3 Comments

  1. Cher „Papsttreuer“,

    Wer auch in der Religion statt Trance und Autosuggestion doch eher Klarheit und Bewußtheit will, der wird dem Rosenkrankz nichts abgewinnen können! 50 mal „Gegrüßet …“ hintereinander, das hat für mich fatale Ähnlichkeit mit tibetanischer Gebetsmühle.

    Das Stundengebet (auch in vereinfachten Formen, die nicht gerade ein Liturgie-Studium ;-) voraussetzen) ist da einfach „ergiebiger“ …

  2. Lehrer Lämpel

    Der Rosenkranz ist weder Trance noch Autosuggestion, wie der @Penseur glauben machen will.

    Ich möchte ihn auch nicht gegen andere Gebete ausspielen.

    Mit Faust sage ich jedoch:

    „Wenn ihr es nicht erfühlt, ihr werdet’s nicht erjagen.“

    Meine Großmutter hat mir den Rosenkranz nahezu spielerisch im Alter von etwa 6 Jahren vermittelt; wir haben damals quasi „um die Wette gebetet“. Ich bin ihr dafür bis heute dankbar.

    Später gab es lange Jahre, in denen ich ihn kaum oder gar nicht betete.
    Ich habe ihn dann später wiederentdeckt und habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass es ein Gebet ist, dass sich gerade auch in extremen Krisensituationen bewährt und Kraft, Ruhe und Zuversicht gibt.

    Gerade in solchen Situationen braucht man ganz einfache Gebete, die man auswendig kann ohne schriftliche Vorlagen.

    Wem als Mann die Rosenkranz-Gebetsschnur zu „weibisch“ erscheint und er sich dafür schämt, so etwas zu benutzen, kann auch stattdessen seine 10 Finger zum Zählen verwenden.

    Das Äußere ist hier aber eher marginal.

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