Wenn ich so könnte, wie ich wollte, würde ich intensiv mit jedem Leser diskutieren. Aber leider …
Regelmäßige Leser des PAPSTTREUENBLOGs haben es in den vergangenen Wochen sicher bemerkt: Die Beiträge sind derzeit deutlich seltener als gewohnt. Wo früher mindestens alle zwei Tage ein Beitrag online ging, manchmal auch täglich, ist es jetzt oft nur ein Beitrag die Woche. Die meisten Leser wissen aber auch: Dieser Blog ist mein persönliches Hobby, ich selbst betrachte es durchaus auch als Apostolat, aber die Beiträge schreibe ich in der Freizeit.
Die allerdings ist derzeit rar gesät, und natürlich hat – meine lieben Leser werden es mir verzeihen – dann die Familie Vorrang. Und so muss ich mich wohl oder übel einschränken, auch wenn gerade jetzt die Themen auf der Straße liegen: Glauben, Freiheit, Politik – das sind meine Themen, und wer wollte bestreiten, dass es dazu ausreichend zu berichten und zu kommentieren gäbe. So wie die Dinge aber liegen, muss ich mich beschränken und kann insbesondere die eine oder andere Tagesaktualität nicht bedienen.
Dazu kommt allerdings auch, dass ich kaum dazu komme, Kommentare zu moderieren. Glücklicherweise finden sich unter meinen Kommentatoren nur selten welche, bei denen ich tatsächlich moderierend (manche bezeichnen es als „zensierend“) tätig werden muss. Viele Kommentare harren aber einer Antwort, manche möchte ich auch einfach nicht so stehen lassen. Und genau dazu fehlt mir aber im Besonderen die Zeit.
Schweren Herzens habe ich mich daher entschieden, die Kommentarfunktion dieses Blogs bis auf weiteres zu deaktivieren. Ich weiß wohl, dass ich damit einen Kanal zur Kommunikation schließe, den ich nur allzu gerne erhalten hätte. Nicht selten waren Kommentare auch Anlass zu neuen Beiträgen. Dennoch komme ich nicht umhin, mir einzugestehen, dass ich mit den Kommentaren, mit denen sich meine Leser oft offensichtlich viel Mühe geben, nicht adäquat umgehen kann.
Das heißt nicht, dass wir nicht in Kontakt treten können: Ich habe auf diesem Blog ein Kontaktormular, zu dessen Nutzung ich Sie gerne einlade, wenn Ihnen etwas auf der Seele brennt. Ich werde mich bemühen, Nachrichten zeitnah zu beantworten, bitte aber aus den oben beschriebenen Gründen um Nachsicht, wenn es mal ein Weilchen dauern sollte.
Und damit der Übergang nicht gar zu hart wird: Unter diesem Beitrag habe ich die Kommentarfunktion noch frei geschaltet!
Ich danke jedenfalls für Ihr Verständnis – und wenn wieder mehr Zeit ist, mache ich den Kanal zum Meinungsaustausch auch gerne wieder auf.
Lehrer Lämpel
Lieber Papsttreuer,
ich habe vollstes Verständnis für Ihren Zeitmangel nicht zuletzt auf Grund der Widmung der Familie.
Das hat absoluten Vorrang.
Ich empfehle daher jeweils eine konsequente vollständige Bloggingpause bis zu einem jeweils angekündigten Zeitpunkt.
Ich halte das für besser, als irgendwie „einseitig“ die Kommentarfunktion abzuschalten.
Ist halt meine Meinung hierzu.
Gottes Segen für Sie und Ihre Familie.
Lehrer Lämpel
Na, ganz so knapp scheint Ihre Zeit, lieber Papsttreuer, ja wohl doch nicht bemessen zu sein?
Immerhin haben Sie jetzt innerhalb von 4 Tagen 3 Artikel verfasst.
Allerdings bei den letzten beiden – wie angekündigt – ohne die Kommentarmöglichkeit.
Eine einseitige Propagierung Ihrer Gedanken unter Aufkündigung auch kritischer offener Anfragen bis hin zu einer möglichen öffentlichen Gegenrede ist zwar Ihr gutes Recht als Blogbetreiber.
Ich empfinde das allerdings als wenig demokratisch und werde wohl Ihren Blog als für mich damit uninteressant künftig weniger bis kaum noch aufsuchen, bis vielleicht doch einmal ein offener Gedankenaustausch durch Wiedereinrichtung einer öffentlich zugänglichen Kommentarmöglichkeit auch auf diesem Blog wieder möglich sein wird.