10 Comments

  1. Konrad Kugler

    Sehr geehrter Herr Kelle,

    ich wünsche Ihrer Tochter die Gnaden, die ich empfangen habe. Seit der ersten Klasse Volksschule glaube ich an die Schöpfung von Universum und Leben durch den Allmächtigen Gott, seit meiner Erstkommunion an die leibliche Gegenwart Jesu im Allerheiligsten Altarsakrament. Weder der Geist des Konzils, noch die 68er konnten

    Leiten Sie ihr Töchterlein rechtzeitig dazu an, um die rechte Berufs- und Standeswahl zu beten. Das habe ich versäumt.

  2. Konrad Kugler

    Nachtrag: Weder die 68er, noch der Geist des Konzils konnten mir einen Schepper beibringen, keine Ideologie mich überrumpeln. Dank sei Gott.

  3. Gerd

    „Unsere vierjährige Tochter sagt ab und zu bei der Wandlung, wenn sie die Schellen klingeln hört „Jetzt kommt Jesus!“.“

    Natürlich kann ein vierjähriges Mädchen nicht „realisieren“, ob oder wie nahe sie der Realität ist, die sie gerade ausspricht. Aber ist es nicht gerade dieser Glaube eines Kindes den der Herr von uns fordert? Die Ernsthaftigkeit mit der der Herr diesen Glauben fordert wird deutlich wenn er sagt: „Wenn ihr werdet wie die Kinder, könnt ihr nicht in das Himmelreich gelangen.“
    Natürlich hat ihre Tochter recht, wenn sie es ausspricht, was selbst die Geistlichkeit nicht mehr wagt auszusprechen: „Jetzt kommt Jesus!“ Ein Kind kann das mit einer Sicherheit behaupten, die uns Erwachsenen zum Staunen anregen muss. Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass Jesus geradewegs auf die selbstverständliche Gewissheit der Kinder zugeht und sie fest an sein Herz drückt.

  4. Stefan S.

    Das Abendmahl, wie es bei uns heißt, oder eben die Eucharistie ist ein schwieriges Thema in der Begegnung der Kirchen, dennoch kann ich in diesem Text viel wiedererkennen das mir vertraut ist.

    Traditionell feierte man das erste Abendmahl bei der Konfirmation, der zugehörige Gottesdienst ist auch meistens der Letzte und den Jugendlichen kommt es vor allem auf die Geschenke an, natürlich habe ich Verständnis dafür, dass man sich über Geschenke freut.
    Allerdings übersieht man hierbei, dass das Mahl selbst das größte Geschenk dabei ist.
    Ich finde der Text bestätigt etwas was in der Geschichte um die Kinder die zu Jesus gebracht werden deutlich wird, Kinder lernen nicht nur von uns, sondern wir auch von ihnen, können sie doch grade im Glauben oft Vorbild sein, in der Art des Glaubens und Vertrauens.

    Auch ich muss mich an dieser Stelle natürlich hinterfragen in wie weit die Wirkung dieses Vertrauens in mir Gestalt annimmt und ob ich das auch genügend zum Ausdruck bringe, grade beim Abendmahl herrscht oft eine gedrückte Stimmung.
    Demütig, finde ich, sollte man schon sein, aber die Freude und Erleichterung über die Botschaft dieses Rituals sollte doch mehr zum Ausdruck gebracht werden, als ich dies oft erlebe.
    Danke, Herr Honekamp, für diese Zeilen.

    P.S.: Da ich mich im Katholizismus nicht wirklich gut auskenne würde ich gerne hier fragen ob die Gemeinde zu gewissen anlässen auch aus dem Kelch trinken kann, oder ob dies immer dem Verantwortlichen vorbehalten ist?

    • Richard Straube

      GUten Tag, u der Nachfrage von Stefan S. kann ich praktiezierende Katholik (nicht nur in der bank,sondern als Lketor und Kommunionhelfer) folegndes antworten: in der deutschen katholische Kirche wird in der regel nur am Gründonnerstag die Kommunion in beiderlei Gestalt gereicht, es gibt aber auch Ausnhamen bei kleiner teilnehmerzahl von Feiertagsanlässen von krichlichen Vereinen (zB fraunebund/Kolping usw). In Australien feier die Katholiken grundsätzlich an jedem Sonntag die Kommunion in beiderlei Gestalt…..was auch vom Verständnid her am authentischsten ist….wir denken daran un dbeknnen: Schöpfer der sichtbaren und unsichtbaren Welt……Christus ist gegenwärtig in Brot und Wein…..

  5. Lehrer Lämpel

    Ja, es ist der Herr. Danke für diese wertvollen Betrachtungen zu dem geheimnisvollen Geschehen in der heiligen Eucharistie, Herr Honekamp.

    Ich selbst vergleiche die Wandlung mit Jesu Inkarnation (Menschwerdung) und die Kommunion mit Seinem uns erlösenden Kreuzestod, wenn Er uns in den Tempeln unserer Leiber besucht und dort auf unsere auch nicht Sünder ein Seelen trifft.

    @Stefan S., zu besonderen Gelegenheiten z.B. unserer kirchl. Hochzeit haben meine Frau und ich vom Priester auch Christi Blut, den gewandelten Wein, gereicht bekommen – ist sehr feierlich gewesen.

  6. Lehrer Lämpel

    Mir genügt es, nur zu wenigen besonderen Anlässen auch den in Christi Blut verwandelten Wein zusätzlich zum Leib Christi zu empfangen.
    Ich kenne Gemeinden, wo regelmäßig die hl. Kommunion unter beiderlei Gestalten gereicht wird – z.B. am ersten Wochenende eines jeden Monats und ebenso am Gründonnerstag.
    Ein afrikanischer Neupriester feierte hl. Messe mit uns in unserer Wohnung. Da kommunizierten wir auch unter beiderlei Gestalten.

    • Papsttreuer

      Klingt tatsächlich – abgesehen vom eher skandalösen Hintergrund – interessant.
      Danke dafür und Gottes reichen Segen!

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