4 Comments

  1. Lehrer Lämpel

    Den Begriff „Kanalmeister“ habe ich als weit entfernt von Köln Wohnender erstmalig im Kölner Karneval vom als „Bergischer Jung“ verkleideten kath. Diakon gehört. Er gebrauchte ihn freundlich-humorvoll und verteidigte den Kardinal stets auf nette Art und Weise.
    Dagegen war der sog. „Köllsche Schutzmann“ gegenüber Kard. Meisner mies und gehässig.
    Einen Tiefpunkt an mieser Kritik an dem ja nun schon längst im Ruhestand befindlichen Kardinal erlebte ich noch in diesem Jahr seitens des als „Blötschkopp“ auftretenden Karnevalisten.
    Übrigens zeichneten sich in früheren Jahren auch Mainzer Karnevalisten wie z.B. der sog. „Guddi Guttenberg“ oder der „Obermessdiener“ durch solche verbalen Tiefschläge nicht nur gegen Kardinal Meisner sondern sogar gegen Papst Benedikt XVI. aus.
    Nun, ich habe für das alles ein wahres Elefantengedächtnis und bin äußerst nachtragend.
    Besagte Karnevalisten sind für mich abgeschrieben und kriegen bei mir kein Bein mehr an den Boden, was ihnen höchstwahrscheinlich schnurzpiepegal sein wird.

    • Gerd

      Es war und ist für Kardinal Meisner eine Genugtuung für den Herrn Spott und Hohn ertragen zu dürfen. Ich bin mir sicher, dass er für diese Herrschaften Fürbitte einlegt jetzt beim Herrn. „Denn der Knecht ist steht nicht höher als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen.“

  2. Liesl Karlstadt

    Stark finde ich die von Ihnen beschriebene Herzlichkeit. Besonders stark finde ich sein geistliches Testament. Sein Aufruf zur Treue gegenüber dem Nachfolger Petri und die Tatsache, dass er diesen Aufruf nach dem Pontifikatswechsel nicht geändert hat, ist noch stärker. Diese Treue wird erst dann herausgefordert, wenn man anderer Meinung ist. Daran können wir uns ein Beispiel nehmen.

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