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Muttertage: Es geht nicht ohne Hilfe

11. April 2018 by Papsttreuer
Lesezeit 3 Minuten
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Manchen erscheinen bestimmte Familien als problemlos. Ohne Hilfe funktioniert aber Familie nirgends.

Ich habe ja schon mal geschrieben, dass ich überzeugt bin, als Vollzeitmama den besten Job zu haben, den ich bisher hatte. Auch wenn mich dieser Job ganz oft an meine Grenzen bringt.

Herausforderungen

Was ist für mich eine große Herausforderung? Ganz klar: Krankheiten. Es ist immer ein Schock-Moment, wenn ein Kind morgens mit den Worten aufwacht: „mir ist schlecht“ und dann spontan DER VIRUS ausbricht oder wenn die Erkältungswelle nacheinander jedes Familienmitglied erwischt. Felix ist ja als Unternehmensberater in der Regel von Montagmorgen bis Donnerstagabend gar nicht hier und kann auch nicht mal eben kommen, wenn hier die Krankheiten ausbrechen. Wir haben im Umfeld auch keine Großeltern oder Verwandten, die in Notfällen einspringen könnten. Also versuche ich bei Krankheiten jedes Mal irgendwie durchzukommen und wenn es überstanden ist, kommt mir alles ganz unglaublich leicht vor.

An die Grenze kommen

Besonders schwierig wird es allerdings, wenn es mich selber erwischt, so wie vor zwei Wochen in den Osterferien. In der ersten Ferienwoche hatte ich mit einer verschleppten Bronchitis plus einer Nebenhöhlenentzündung zu kämpfen und das hat mich ziemlich umgehauen. Die Kinder hatten sich so auf die Ferien gefreut und da mussten sie mit einer kranken, überreizten und genervten Mama auskommen. Schon am ersten Ferientag habe ich Felix am Telefon unter Tränen mein Leid geklagt. Ich habe dann erwartet, dass er mir irgendwie von Hamburg aus zur Hilfe kommt, was aber unmöglich war und so hat sich mein Frust immer mehr verstärkt.

Ich habe die Woche dann mit Hilfe unserer Babysitterin und mit viel Fernsehzeiten überstanden. Als Felix dann wiedergekommen ist und unser gemeinsamer Urlaub beginnen sollte musste ich erst einmal eine „Frustbesprechung“ einberufen. Gott sei Dank konnten wir uns sehr schnell gegenseitig erklären und alle möglichen Unstimmigkeiten aus der Welt schaffen. Felix hat mich dann ganz toll entlastet, ich konnte mich gut erholen und am Ende hatten wir noch eine richtig schöne gemeinsame Ferienzeit.

Hilfe ist da

Mir ist aber wieder klar geworden, dass ich meinen Job nicht alleine schaffen kann. Ich werde immer wieder damit konfrontiert, dass ich überfordert bin, sei es durch Krankheitsphasen, Streitigkeiten, Frust oder andere Herausforderungen. Und dann ist es so großartig zu erkennen, dass ich einen Ehemann an meiner Seite habe, der mit mir an einem Strang zieht, der auch nach einer anstrengenden Arbeitswoche mit langer Heimreise sofort für die Kinder und mich da ist, sobald er die Haustür aufmacht, der mich immer unterstützt und von dem ich mich einfach geliebt und verstanden fühle.

Dann bin ich so dankbar für meine lieben Freundinnen, die immer ein offenes Ohr für mich haben und schon so einige Frustanrufe ertragen mussten. Oder dass wir eine Babysitterin haben (sagt man eigentlich auch Kindersitterin?), die so oft ganz spontan einspringt und sich so liebevoll um die Kinder kümmert. Und ich bin auch dankbar, dass ich seit einigen Jahren im Glauben einen starken Rückhalt gefunden habe, der mir auch in schwierigen Zeiten hilft. Dazu werde ich an anderer Stelle aber noch detaillierter etwas schreiben.

Ich bin überzeugt, dass es immer irgendwo eine Hilfe gibt. Ich muss nur noch lernen, Hilfe auch zu erkennen, einzufordern und anzunehmen. Wahrscheinlich komme ich deswegen immer wieder an meine Grenzen, damit ich das noch besser hinbekommen kann.

Muttertage – die Serie auf dem PAPSTTREUENBLOG: Ein bisschen Glauben, ein bisschen Politik, vor allem aber ganz viel Familie und Muttersein – Beiträge geschrieben von meiner lieben Ehefrau und der Mutter unserer beiden Kinder! Alle Beiträge sind zu finden in der Kategorie „Muttertage„

  • Bild: Simone Hainz – www.pixelio.de

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Posted in: Familie, Muttertage Tagged: Herausforderungen, Krankheit, Stress

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