3 Comments

  1. Liesl Karlstadt

    Hans Urs von Balthasar, der führende deutschsprachige Experte des 20. Jh. für die Spiritualität der Heiligkeit,
    wird von Franziskus in dem Apostolischen Schreiben wiederholt zitiert. Umso bemerkenswerter, weil Benedikt XVI. im Buch „Letzte Gespräche“ mit Peter Sewald von Balthasar als den Theologen bezeichnet, der ihn am meisten beeindruckt habe. Als Kardinal hielt Benedikt die Predigt bei der Totenmesse für von Balthasar. Von Balthasar löste bei seinem berühmten Beichtkind, der Ärztin Adrienne von Speyr, einen unerwarteten übernatürliche Gnadensegen dadurch aus, dass er ihr sagte: wir bieten Gott nicht unsere fromme Leistung an, sondern lassen uns in das Wirken Gottes durch den Glauben hineinnehmen. Dieser entscheidenden Wende ist auch das Schreiben von Franziskus auf der Spur.

  2. akinom

    Wenn ich an Mutter Teresa denke, dann immer zuerst an ihre Antwort, die sie einem Reporter auf die Frage gegeben hat, was sich am notwendigsten an der Kirche ändern müsse. Die Antwort lautete: „Sie und ich!“ Das ist doch nichts anderes als die „Heiligkeit im Alltäglichen“, die Papst Franziskus in „Gaudete et Exsultate“ einfordert.

  3. Gerd

    Dass jeder zur Heiligkeit berufen ist, war zu meiner Grundschulzeit Gegenstand des Religionsunterrichts. Eigentlich erzählt, zumindest mir, der Papst nichts Neues. Schön ist allerdings, dass er es erwähnt.

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