Der kleine Alfie Evans muss sterben … nicht weil er im Sterben liegt, sondern weil Ärzte und Gerichte das gegen den Willen seiner Eltern entschieden haben. Beten!
Stellen Sie sich bitte vor, sie haben ein Kind, einen kleinen Jungen, der ihnen natürlich als ihr Kind am Herzen liegt, für den sie alles tun würden. Der ist erkrankt, schwer erkrankt. Was tun sie? Sie suchen nach Möglichkeiten, ihm zu helfen, Ärzte, Kliniken, Therapeuten … was immer möglich ist, um ihrem Kind, das leidet und kaum noch lebensfähig ist, zu helfen.
Dann sagen Ihnen die Ärzte: Da ist nichts mehr zu machen, das Kind wird nie wieder gesund, es wird nie wieder lebensfähig sein. Und dann der harte Satz: Es sei nun besser, die Lebenserhaltung abzuschalten. Was tun sie? Sie werden es nicht glauben wollen und nach Alternativen suchen. Vielleicht gibt es irgendwo auf der Welt eine Klinik, die sich mit dem Krankheitsbild besser auskennt und bereit wäre, ihr Kind zu behandeln. Dabei steht für sie fest: Einfach sterben lassen, die „Lebenserhaltungssysteme“ abschalten und ihren Sohn wahlweise ersticken, verhungern oder verdursten zu lassen, ist sicher keine Option. Sie ist nicht christlich und sie ist auch nicht (glaubensneutral) menschlich.
Und dann finden sie eine solche Klinik, die ihnen sagt: „Wir wissen nicht, ob wir Ihren Sohn retten können, aber wir haben gute Erfahrungen. Vielleicht, die Chance ist gering, aber sie ist nicht null, können wir Ihren Sohn retten, sein Leiden mindern. Vielleicht wird er nicht gesund, aber er wird vermutlich leben.“ Was tun Sie? Sie freuen sich, danken Gott für diese Möglichkeit und setzen alle Hebel in Bewegung, Ihren Sohn in diese Klinik zu schaffen.
In der Zwischenzeit haben sich aber die Mühlen der Justiz weiter gedreht: Ein Gericht hat entschieden, dass das Leben Ihres Sohnes nicht mehr lebenswert ist, und die Maschinen abgestellt werden müssen, auch gegen Ihren Willen. Was tun Sie? Sie weisen auf die gefundene Behandlungsmöglichkeit hin, darauf, dass Sie damit auch nicht staatliche Kassen belasten werden, dass Sie nur Ihren Sohn in diese Klinik ihrer Hoffnung bringen möchten. Sie setzen vermutlich darauf, dass diese Gesellschaft, ein solches Gericht, solche Ärzte doch nicht ernsthaft in Erwägung ziehen werden, Ihr Kind einfach sterben zu lassen.
Aber die Entscheidung des Gerichts wird immer wieder bestätigt: Ihnen wird verboten, Ihren Sohn in diese Klinik zu bringen, die Lebenserhaltungssysteme sind abzuschalten und werden abgeschaltet. Auch Eingaben der anderen Klinik, Petitionen … alles hilft nicht: Die staatlichen Stellen des Landes, in dem sie leben, haben entschieden, dass Ihr Sohn sterben muss. Was tun Sie?
Ein Gericht in England hat entschieden, dass Alfie Evans sterben muss. Es verbietet jeden Versuch der Rettung, die nicht mal abwegig wäre. Der Papst setzt sich ein, zuletzt auch die katholische US-Bischofskonferenz und Polens Staatspräsident Uda. Nichts zu machen, alle juristischen Mittel sind ausgeschöpft. Was täten Sie als Vater?
Ich kann mir nicht mal annähernd vorstellen, was ich als Vater dieses kleinen Jungen täte. Aber ich weiß, dass eine Justiz, die ein solches Verhalten zulässt, kein Recht mehr darauf hat, respektiert zu werden. Die Geschichte von Alfie Evans macht unfassbar traurig. Mit der Trauer konkurriert nur die Wut, dass in einem westlichen, angeblich zivilisierten Land, so etwas möglich ist. Und glauben wir ja nicht, in Deutschland, würde so etwas nie passieren können. Ich weiß nicht, ob die gegenwärtige Rechtslage eine solche Situation zuließe, aber die generelle „Kultur des Todes“ ist auch bei uns auf dem Vormarsch.
Beten wir für Alfie Evans und seine Eltern, und beten wir und setzen wir uns vor allem dafür ein, dass so etwas nie mehr, und niemals bei uns vorkommen wird.
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Bild: Lizzy Tewordt – www.pixelio.de
Konrad Kugler
Die Resl von Konnersreuth hat die Ermordung der Unschuldigen Kinder gesehen. Sie sah sich immer am Rande der Ereignisse als direkte Zuschauerin. Während des Gemetzels machte sie ein finsteres Gesicht, Als sie aber die Seelen der Kinder zum Himmel aufsteigen sah, strahlte sie vor Freude. Das haben viele Zeugen gesehen, ua. Dr. Fritz Gerlich, der von den Nazis in Dachau ermordet wurde.
Diese Schau prägt etwas meine Sicht, wenn es um kleine Kinder geht. Als ganz Europa um den kleinen Kurdi flennte, war er für mich schon im Paradies. (Limbus)
Wenn Alfie stirbt, kommt er, falls getauft, in den Himmel.
Die andere Seite ist die Situation der Eltern, denen mein ganzes Mitgefühl gilt.
Ist etwas bekannt geworden, ob Gott den Flammenengel vom Eingang des Paradieses abgezogen hat?
Gerd
Die Kultur des Todes ist nicht auf dem Vormarsch, sie ist längst angekommen. Bei allem Mitgefühl und bei aller Trauer mit dem kleinen Alfie, müssen wir immer wieder darauf zurück kommen, dass in unserem(!) Land jährlich über 100 000 Alfies und Sofies nicht geboren werden, weil ihnen das Recht auf Leben verweigert wird. Es klingt sarkastisch ist allerdings bittere Realität: Was für das ungeborene gilt, wird auch für das geborene Leben gelten. Das ist eine logische Konsequenz dieser sog. Rechtslage, die keine ist. Diese Kultur des Todes, kann nur und ausschließlich nur durch das Gebet zum Herrn über Leben und Tod überwunden werden. Argumente helfen hier nicht weiter und haben nie geholfen. Der Herr wird eingreifen, wenn es an der Zeit ist. Dieses Eingreifen und sei es beim jüngsten Gericht, wird die Hölle füllen und nur die Barmherzigkeit Gottes, kann dann noch Seelen in den Himmel führen.
akinom
„Kultur des Todes.“ Wahrhaft prophetisch sind die Worte von Kardinal Meisner. Ich werde ihn zum Fürsprecher für Alfie machen. Möge er ihn in die Arme schließen, wenn er vorzeitig im Himmel sein wird!
Kardinal von Galen möge wieder aktiv werden ,um der neuen Ideologie von „lebensunwertem Leben“ Einhalt zu gebieten!
Ich bete darum, dass endlich alle Alarmglocken läuten: „Wir bitten Dich, Herr, erhöre uns!“
Gerd
Die Kultur des Todes hat Alfie verschlungen. Angekommen ist er beim Herrn des Lebens. Dort bittet er für uns.