7 Comments

  1. Stefan Schmidt

    Verstehe ich das richtig? Sie haben sich eine Tätowierung zugelegt?
    Aber…..aber….aber was ist denn mit Le…Leviticus?

    Spaß bei Seite. ;-)

    Das Bild sieht wirklich gut aus. Ich mag den Heiligen Erzengel Michael auch sehr, und das als Protestant! Er ist auch immerhin der Schutzpatron unseres Volkes. (Darf man hier Volk noch sagen? Ich denke schon)

    An Orten wo man es nicht vermutet wartet manchmal großer Tiefgang und das ist dann immer sehr schön. So unterhielt ich mich mit meinem Friseur schon häufig über Politik und auch wo wir gegenteiliger Meinung waren, blieb es ein vernünftiger Austausch und ich gehe immer noch gerne hin.
    So muss das doch sein.

    Ich, für meinen Teil, schätze gute Gespräche zutiefst, gerne mit viel Tiefgang, gerne auch anstrengend.

    Bei den Schmerzen, die Sie im Titel erwähnt haben, dachte ich zunächst an psychische Schmerzen.
    Ich habe viele Jahre der therapie hinter mir und die kann auch sehr schmrzhaft sein. Sie ist sogar dann am effektivsten, wenn sie schmerzhaft ist.
    Auch eine umfassende Erkenntnis der Sünden ist schmerzhaft, das habe ich kürzlich erst wieder erfahren.
    Wie heilsam da die Gnade des lebendigen Gottes.

    …und wie heilsam wenn der Künstler die Nadel beiseite legt und fertig ist. ;-) :D

  2. akinom

    Meine Gedanken spielten Purzelbaum als ich den Blogbeitrag las. Nun versuche ich sie in Worte zu fassen, immer auch auf der Suche nach einem Korrektiv.

    Wir Menschen sind nach Gottes Ebenbild geschaffen und ich glaube, daran dürfen wir nichts ändern.

    Allerdings ließen und lassen sich Menschen aus Gehorsam „beschneiden“. Und viele haben dieses sichtbare Zeugnis mit der Ermordung in Konzentrationslagern bezahlt…

    Anders ist das bei Menschen. Die sich einer teuren Schönheitsoperation unterziehen und so ihre Gottesebenbildlichkeit verändern. Anders sehe ich das bei einer Operation in Folge einer schweren Verletzung.

    Kalt über den Rücken lief es mir, wenn ich sah, dass es Frauen gibt, die ihren Babybauch als Werbefläche verkaufen…

    Der Anblick von Tattoos haben mich immer schaudern lassen. Haben sich diese Menschen von dem von St. Michael bekämpften Feind einritzen, zeichnen und so ihren von Gott geschaffenen und gewollten Leib in Besitz nehmen lassen? Ich habe mir angewöhnt, alle Tätowierten zu segnen und rufe Pater Amorth im Himmel dazu auf, nicht aufzuhören, seines so wichtigen Amtes als Exorzist zu walten.

    Kann das St-Michael-Tattoo vom Papsttreuen missverstanden werden? Fragezeichen über Fragezeichen….

    • Papsttreuer

      Danke für den Kommentar und die damit zum Ausdruck gebrachte Sorge um mein Seelenheil!

      Ich sehe das aber naturgemäß ein wenig anders: Der Mensch ist mit seinem Körper von Gott geschaffen und schon immer versucht er, den zu optimieren oder zu schmücken. Dabei haben Tätowierungen auch schon in der Antike (auch unter Christen, da allerdings mit anderem Hintergrund) eine Rolle gespielt. Insofern ist es wie so oft eher eine Frage der Motivation: Mache ich meinen Körper zu einem Gott (übertriebender Fitnesswahn kann das zum Ausdruck bringen, aber auch Tätowierungen) oder akzentuiere ich oder versuche gar, Gott mit meinem Handeln zu ehren?

      Für mich ist das Bild des Erzengels Michael, der über den Teufel siegt, als christliches Bild einerseits Zeugnis andererseiits Mahnung an mich selbst. Insofern sehe ich in einer solchen Tätowierung keinen Widerspruch zur Gottebenbildlichkeit des Körpers.

      Was ist dann mit anderen Tätowierungen, Schmetterlingen im Nacken, Namen der Kinder o.ä.? Ich würde auch für diesen Fall sagen: Manchmal ist eine Zigarre auch nur eine Zigarre. Der Übergang dazu, Gott nicht mehr zu loben sondern seinen Körper zu einer eigenen Schöpfung zu machen, mag aber fließend sein. Insofern nehme ich die Kritik ernst, sehe es aber in dem Fall anders.

      Ich hoffe, ich konnte Sie beruhigen?

      Gottes Segen für Sie!

    • akinom

      Ich bin ein Fan von Ihnen, Herr Honekamp und sorge mich nicht um Ihr Seelenheil.
      Ich habe nur meine Befürchtung ausgedrückt, dass Ihre Tätowierung falsch verstanden werden kann. Im übrigen habe ich betont, dass ich immer auf der Suche nach einem Korrektiv bin.

    • Papsttreuer

      Danke für die Klarstellung. Um aber nicht missverstanden zu werden: Mein Dank für Ihre Sorge war durchaus ernst gemeint.
      Gottes Segen für Sie!

  3. gerd

    Ich hoffe nur, Sie bleiben zeitlebens katholisch. Eine Entfernung dürfte noch mal einige Stunden Schmerz bereiten. :-) Nebenbei bemerkt hat mich Gott mit zahlreichen Tatoos versehen, Muttermale so weit das Auge reicht.

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