In meinem Morgengebet führe ich ein sogenanntes Gebetsjournal. Darin habe ich gestern folgendes Gebet geschrieben, das mir Jesus ins Herz gelegt hat.
Der eine oder andere führt vielleicht auch so etwas wie ein Gebetsjournal – ich selbst kann das jedenfalls nur empfehlen. Einerseits gehen so die Gedanken, die einem der Heilige Geist ins Herz legt, nicht so schnell wieder verloren; mir jedenfalls passiert das sonst, es ist ja auch ein Gegner da, der mich schnell von guten Gedanken ablenkt.
Nicht mehr meine eigenen Gedanken
Und andererseits habe ich ganz persönlich das Gefühl, dass Gott mit mir „spricht“, wenn ich schreibe: Gedanken folgen auf Gedanken, und wenn ich mich ins Gebet vertiefe, sind es nicht mehr meine Gedanken – jedenfalls nicht mehr ganz allein meine.
Wie dem auch sei: Das Führen eines Gebetsjournals (für haptische Feinschmecker und solche, die Wert auf das „Äußere“ eines Gebetslebens legen, das das Innere dieses Gebetslebens wiederspiegelt, gerne in einer Lederfassung, nicht „nur“ als Notizbuch) kann ich nur empfehlen. In meinem gestrigen Gebet ist in meinem Buch das folgende kleine Gebet entstanden. Ich bin kein Poet, kein Schriftsteller, in meinen Worten eher sachlich … aber vielleicht ist es doch für den einen oder anderen hilfreich:
Gebet
Mein Jesus
in Dir Frieden
in Dir Leben
in Dir Freiheit
in Dir Liebe.
Jenseits von Dir ist nichts für mich, Jesus. Wut und Hass machen sich breit, Neid und Eitelkeit, Angst und Furcht, Gier und Begierden. Das alles „kann“ ich ohne Dich, aber lieben , in Freiheit wirklich leben, den Frieden finden, das kann ich nur in Dir und mit Dir.
Mein Jesus
mit Dir in Frieden leben
mit Dir ein echtes Leben leben
mit Dir in Freiheit leben
mit Dir die Liebe finden und in Liebe leben.
Mit Dir, nie ohne Dich!
Mit Dir, in Dir, bei Dir, an Deiner Seite …
leben.
Amen.