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  1. Interessante Sichtweise! Im Grunde hat jeder Mensch einen Gott. Wer Jesus Christus nicht folgt, wird sich dem Konsum, einem Menschen, der „Selbstverwirklichung“ oder einer Ideologie verschreiben. Und diese Ideologie kann im materiellen Wohlstand, im Wirtschaftswachstum, in der Postmoderne aber auch im Öko-Gutmenschentum bestehen. Gott ist jedenfalls außen vor! Trotzdem finde ich das (auch säkulare) Bemühen der Menschen um Nächstenliebe und Weltverbesserung immer noch positiver als die blinde Zerstörung der Schöpfung durch menschliche Gier – außerdem ist z.B. der Diskurs um Nachhaltigkeit eine Umsetzung des Gedankens der Bewahrung der Schöpfung und diskutiert potentielle Handlungsweisen, wie dies geschehen kann. Gelebtes Christentum (am Montag!!) muss sich mit Fragen des Alltags befassen, auch solchen der Gesellschaftskonzeption. Ich meine jetzt nicht Werkgerechtigkeit, die führt in die Irre, aber Glaube ohne Werke ist auch nichts (Jakobus!). Denn es war der Samariter, den Jesus als Vorbild nannte, nicht der Pharisäer… Und ich würde das Kind nicht mit dem Bade ausschütten: Das Problem der „Goldenen Kälber“ entsteht nicht, weil es Kälber sind (sie sind von Gott gewollt und uns anvertraut…), sondern wenn der Mensch sie vergoldet!

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