Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt (okay, es ist Olympia und EMS ist immer akut) hat das Regierungspräsidium Freiburg gestern den umstrittenen Bluttest zur Diagnose des Down-Syndroms als Teil der vorgeburtlichen Diagnostik freigegeben. Diese Behörde ist hierfür zuständig, weil die Vetriebsfirma Life Codexx in Konstanz ansässig ist.
Wie der Focus schreibt, begründet die Behörde die Freigabe wie folgt:
„Dem Inverkehrbringen steht nichts mehr im Wege, sagte ein Sprecher des Regierungspräsidiums Freiburg am Dienstag.
Wir werden heute die Anzeige und das Einstellen der Produktdaten in das medizinische Dokumentationssystem DIMDI bestätigen, nachdem alle notwendigen Unterlagen vorliegen, sagte er weiter. Eine Prüfung des Produkts durch die Behörde sei damit nicht verbunden anders als im Arzneimittelrecht gebe es für die Einführung von Medizinprodukten kein besonderes Zulassungsverfahren.
Life Codexx nimmt ergänzend unter anderem wie folgt Stellung:
Uns ist bewusst, dass die Einführung des Bluttests menschlich äußerst schwierige Fragestellungen berührt. Wir nehmen die damit verbundenen Ängste und Sorgen sehr ernst und sind überzeugt, die Bedenken nun ausgeräumt zu haben.
Nun ja, die Aussage, dass man Bedenken ausgeräumt habe, ist wohl ein bisschen optimistisch – meine Bedenken, die ich im Beitrag „Give Blood“ erläutert habe, und die anderer Lebensschützer sicher nicht! Und die Stellungnahme des Regierungspräsidiums weist darauf hin, dass man sich mit dieser Art der Bedenken offenbar gar nicht erst auseinandergesetzt hat.
Deutschland ist gestern also wieder ein bisschen schlechter geworden, der Teufel, der sich eine Kultur des Todes wünscht, hat einen Teilsieg errungen! Uns Katholiken tröstet das Wissen, dass der Böse nicht gewinnen wird – und sehen uns beauftragt, weiter auf das Unrecht, dass mit dieser Art der vorgeburtlichen Diagnostik zusammenhängt, hinzuweisen!
Anonymous
Genau meine Meinug.
Das große Problem ist daß Bluttest, sowie andere
wichtige Angelegnheiten (Gender mainstream,
Abtreibung,Organspende) weder von Politik noch
Presse thematisiert werden. Heimtückisch,geplanter
Mord gehört anscheinend nicht in die so“schön tranperente“
öffentlichket.Bei den meisten Leuten die ich darauf
anspreche sind nicht richtig Informiert oder Gleichgülto.
Auch müsste die,unsere,meine R.k.KIRCHE ,auch
wenn ich ungern kritisiere,dieThemen klare Ansprechen,
aufklären und sich eindeutig Stellung beziehen
ohne sich gleich wieder mit an einen“runden Tisch
zu setzen.
Ps. Pokertische sind rund!