4 Comments

  1. Jeder daherglaufene Schreiberling darf die römisch
    katholische Kirche u. ihren noch treuen Anhängern
    beschimpfen,Tatsachen verdrehen,ihren Kult,ihreSympole,
    in den Dreck ziehen.Es gehört ja zum guten Ton,
    ia sogar Kirchenveranstaltungen u.nach hl. Messen.
    Der Staat hat mir meine Religionsfreiheit garantiert.Hoffentlich
    kann er das auch. Mann muß richtig dankbar sein
    daß man als römisch katholischer! nicht in die geschlossene
    Anstalt kommt aber davor noch enteignet u.die Menschenreche
    abgesbrochen werden. Ich von meiner Seite wede die
    Religionsfreiheit aber insbonders die RÖMISCH KATHOLISCH
    KIRCHE weiterhin verteitigen.Das Schwert hat bekanntlich
    zwei Seiten. Jesus Christus hat ja nur gesagt.Zurückstecken
    nicht wegwerfen. Er ist allmächtig aber die Kirche braucht
    ihre Treuen-gerade in schweren Zeiten.Ich bete für uns
    daß wir Mut ,die richtigen Worte aber auch die richtigen
    Mittel bekommen.

  2. Hypothetisch: Wenn ich als Christ glaube, Gottes Wort vernommen haben, das mir gebietet, Gott zu lästern und dieses Gebot in keiner Weise zu hinterfragen, wäre das doch auch Religionsfreiheit, oder?

    • Ich bin nicht sicher, ob ich die Frage richtig verstanden habe, denn die Annahme, dass Gott mir gebieten würde ihn selbst zu lästern kann man nur als atheistisch-theoretisch bewerten. Tut er nicht, widerspräche allem. was man der Bibell entnehmen kann, eine solche „innere Stimme“ stammt nicht von Gott – und gut.

      Die andere Frage ist, was unter dem Stichwort Religionsfreiheit alles erlaubt oder nicht erlaubt sein sollte. Vermutlich entzieht sich diese Beurteilung aber eine Gesetzgebung und einer Rechtsprechung (siehe dazu auch das Thema Beschneidung, dass Sie ja auch gelesen haben) und es geht in erster Linie um die Regeln des Anstands einerseits und der Verhinderung von Exzessen (z.B. Mord im Namen der Religionsausübung) andererseits.

      Niemand hat gesagt, dass es einfach wäre!

    • „Tut er nicht (…) und gut.“

      Der Gott, an den Sie glauben, vermutlich. Aber das „Problem“ setzte ich anders, denn Zweifel am Willen des erwähnten Gottes erklärte ich als unangebracht, da dieser Gott gleichzeitig gebietet, dieses Gebot nicht zu hinterfragen. Sozusagen Prioritäten in Gottes Wort.

      Oder grundsätzlich gefragt: Wieso gestehen Sie Ihrem Gott nicht den Willen zu, seine Position zu ändern, nur weil er bisher – was in der Natur der Sache von Meinungsänderungen liegen sollte – eine mehr oder weniger konsistente Position vertrat?

      Ich schweife ab. Wenn der einzelne Gläubige glaubt, das Wort Gottes empfangen zu haben, das ihm gebietet, Gott zu lästern und dieses Gebot als Wort Gottes nicht zu hinterfragen, muss dem Einzelnen aufgrund der Religionsfreiheit eingeräumt werden, diesem Gebot Folge zu leisten. Was aus Ihrer Sicht sowieso kein Problem darstellen sollte, da der Gott, der gelästert wird, nach Ihrer Auffassung nicht der ist, an den Sie glauben.

      Nach diesem Beispiel würde ich auch ein strafrechtlich verankertes Blasphemieverbot als Verstoß gegen die Religionsfreiheit werten.

      Bitte korrigieren Sie mich, wenn ich in meinem Gedankengang etwas übersehen haben sollte.

      Persönlich finde ich, dass sich Religionsfreiheit in denselben Grenzen abspielen muss, wie auch die Meinungsfreiheit. Auch wegen einer laienhaften, juristischen Annahme. So ist das Recht auf Meinungsfreiheit per Grundgesetz verwirkbar, wenn man es dazu Missbraucht, die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu untergraben. Religionsfreiheit nicht. Meines Erachtens folgt daraus die absurde Situation, dass man im Glauben an Gottes Willen die FDGO angreifen darf, aber nicht aus eigener Überzeugung. Allerdings bin ich genauso davon überzeugt, dass dies nicht dem Willen der Väter und Mütter des Grundgesetzes entspräche.
      In der Folge dieser Annahme stellt sich mir dann natürlich die Frage, wieso sich Gläubige zwecks Beschneidung Dritter auf Religionsfreiheit berufen, denn auch Meinungsfreiheit gäbe ein solches Recht nicht her. Aber dieser Zusatz nur nebenbei. Mich interessieren die Gedanken zu Blasphemie. Und auf diesen Yael, der da wieder im anderen Post kommentiert hat, gehe ich gleich noch ein.

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