Letztens habe ich ja noch geschrieben, dass ich mich bei bestimmten Themen eher auf die biblischen oder den daraus abgeleiteten kirchlichen Aussagen beschränken möchte. Dazu diente hinsichtlich der Entscheidungen um das Betreuungsgeld unter anderem dieser Bericht. Wenn ich darin über den „Skandal“ hinsichtlich der Entstehungsgeschichte geschrieben habe, wird sich der eine oder andere sicher darüber im Klaren sein, was und wen ich dort meine.
Um mir selbst und meinem Vorsatz aber nicht untreu zu werden, nicht doch noch in die Hasskappen-Kiste zu greifen, lasse ich das einfach jemand anderes, tun: Birgit Kelle hat, wie immer charmant und trotzdem ohne an Deutlichkeit etwas vermissen zu lassen, in einem Artikel im „European“ Dampf abgelassen hinsichtlich der bräsigen Argumentationen der linken Sozialingenieure, die im Hauptberuf als Politamateure unsere Steuergelder auf Kosten der nachkommenden Generationen versenken … aber ich schweife schon wieder ab.
Als „Appetizer“ sei ein Abschnitt zitiert, der aber wirklich nur einen kleinen Teil des Blickwinkels repräsentiert, den Birgit Kelle hier eröffnet, weshalb der gesamte Beitrag dringend zur Lektüre empfohlen wird:
Es wäre einfach ehrlicher, wenn wir mal Klartext reden, und den Krippenausbau endlich aus den Etats jener Ressorts bezahlen, in die sie gehören. Die einen wollen jahrzehntelange verfehlte Integrationspolitik wieder glatt bügeln, die anderen wollen die Arbeitswelt und den Fachkräftemangel in den Griff bekommen. Also bitte Krippenausbau aus dem Wirtschaftsministerium und aus dem Sozialministerium bezahlen, dann sind im Familienressort auch wieder Kapazitäten frei. Es ist ja nahezu heuchlerisch, wenn derzeit die gleichen Parteien, die früher noch von Zwangsgermanisierung sprachen, heute unermüdlich betonen, wie wichtig der Erwerb der deutschen Sprache für Einwanderer sei. Hätte man sich darauf schon vor 20 oder 30 Jahren einigen können, hätten wir nicht ganze Generationen verloren, deren Kindern wir nun heute selbst mühsam Deutsch beibringen müssen, weil wir bei ihren Eltern einst nicht darauf bestanden.
Anmerkung: aufgrund meines obigen „Ausfalls“ in Bezug auf unsere Volksvertreter, verurteile ich diesen Artikel zum Tag „Hasskappe„!
Gassenreh Jakob
Richtig deutsch sprechen zu können ist nicht nur für Migranten wichtig.
Denn ein bezüglich der sehr frühen Krippenaufbewahrung nicht ausreichend beachtetes Problem (neben Stresshormonausschüttung und damit reduzierter Neurogenese, sowie Mangel an Langsamen-Wellen-Schlaf und damit verminderter Wachstumshormonproduktion) ist die mögliche Störung bzw. Verzögerung der frühkindlichen Sprachentwicklung mit der Folge von Lese- und Rechtschreibstörungen und letztlich ungünstiger kognitiver Entwicklung.
Für unsere Zukunft ist es unsinnig, die jungen Mütter für momentan scheinbar dringend benötigte Arbeitskräfte und um parteipolitisch gewollt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu dokumentieren aus der Familie zu entfernen und dadurch die wichtigste Resource, welche unser Volk besitzt, nur ungenügend sprachlich und kognitiv entwickelt zu ernten. (Siehe Ärztereport der Barmer Ersatzkasse vom Januar 2012 mit bereits jetzt schon ca. 40% sprachgestörten Kindern im Alter von 5-6 Jahren (Gründe: Zunahme Tagesmütter; enorme Lärmpegel in Kitas); logopädische Behandlungskosten etwa 1 Milliarde Euro).
Bereits ab der 20. Gestationswoche hört der Foet im Mutterleib die Mutterstimme und ist nach der Geburt massiv darauf fixiert, sodass eine längere (max. bis zu 3 Jahren) dyadenspezifische Beziehung zwischen diesen beiden Personen notwendig ist, zumal in diesem Zeitraum zumindest zwei kürzere Phasen besonders begierigem Sprechlernen des Kleinkindes individuell verschieden auftreten (siehe Buch: Vergewaltigung der menschlichen Identität; über die Irrtümer der Gender-Ideologie)