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  1. Danke für diesen Beitrag! Es sind ja oft solche Bruchstücke des Lebens, des Zweifels, die einem hingeworfen werden, im Alltag, zwischen Tür und Angel, als Begründung, warum man sich abkehrte, von der Kirche, von Gott. Ich bin meist nicht darauf vorbereitet. Es ist deshalb so wichtig, das für sich als Christ zu klären!
    Dietrich Bonhoeffer hat in seinem Glaubensbekenntnis gerade mit dem Schwierigsten begonnen:
    „Ich glaube, dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will.“ Durch sein Martyrium sind seine Worte beglaubigt und sie geben Menschen Trost.
    Gestalten wie er – und anderes Beispiel: der selige Bernhard Lichtenberg – zeigen, dass aus ihrem Leiden noch heute Gutes entsteht, dass Menschen durch ihr Beispiel zum Glauben kommen, dass sie ermutigt werden, der Stimme ihres Gewissens zu folgen. Deshalb sind die christlichen Märtyrer auch so ein gutes Beispiel, für das Handgreifliche und doch Unbegreifliche dieses Hervorgehens des Guten aus dem Bösen.

  2. Sehr schöner Beitrag, vielen Dank.
    Ja, für den Gläubigen ist die Thedizee-Frage geklärt. Ein großes, trotz allen Elendes in der Welt frohmachendes Geschenk des Glaubens.

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