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  1. ja mit der Ironie ist das so eine Sache… gemäß dem katholischen Sowohl-als-auch ist das ja meist eine „Halb-Ironie“, bei der man sich gleichzeitig über das lustig macht, was man eigentlich doch zu denken geneigt ist.

    Das verstehen Protestanten meistens nicht und beharren auf einem lutherisch-deutlichen Entweder-Oder. Aber im Sinne der Negativen Theologie ist alles, was wir sagen und denken, nur bedingt wahr, weil wir das Letzte, das Unsagbare eben nicht formulieren können. Darum können wir alles, was wir formulieren, ironisieren. Was wiederum nicht bedeutet, dass die Objekte der Ironisierung dadurch gänzlich verneint werden. Denn eine stückweise Wahrheit ist stets darin.

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