Worüber ich (so gut wie) nicht berichten werde

Da fand also gestern eine Podiumsdiskussion in Limburg unter dem Titel „Aufräumen nach dem Knall“ statt. Wie katholisch.de berichtet, diskutierten im Haus am Dom, einem Bildungshaus des Bistums „Vertreter aus dem Bistum, der katholischen Kirche und der Medien“ darüber, wie es weiter gehen soll in Limburg. Berichte darüber kann man in einigen Blogs und der Tagespresse nachlesen – aber ganz ehrlich, die Teilnehmerliste lies das Ergebnis erahnen und keine Fragen offen:

Daniel Deckers, Redakteur „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, Johannes zu Eltz, Frankfurter Stadtdekan, Thomas Schüller, Kirchenrechtler der Universität Münster, Stefan Vesper, Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) – Allesamt ausgewiesene Gegner des Bischofs und in der Mehrzahl Kritiker der Lehre der katholischen Kirche (Thomas Löhr, Weihbischof von Limburg, hat offenbar kurzfristig abgesagt).

Joachim Valentin, der Direktor des Bildungshauses und „Moderator“ der Veranstaltung, bewies seine „Neutralität“ bei der Frage, wieso kein Verteidiger des Bischofs auf dem Podium sitze mit den zitierten Worten „Es gibt keinen einzigen im Bistum, der für den Bischof aufsteht…“.

Um mal Dampf abzulassen: ein selbstgefälliger Haufen von Menschen ohne jedes Gefühl für Loyalität und Fairness! Falls Bischof Tebartz-van-Elst wirklich nicht in sein Bistum zurückkehren sollte, wird sich ein potenzieller Nachfolger hoffentlich diese Truppe genau ansehen und die sogenannten Bistumsvertreter in die Wüste schicken – ’nuff said!

Einen kurzen Bericht über die Veranstaltung findet sich auf katholisch.de, als Beispiel eines Berichtes der Tagespresse sei auf einen Beitrag der Nassauischen Neuen Presse hingewiesen.

Wer mehr dazu lesen will: Der Kreuzknappe hat sich die Mühe eine kurzen Zusammenfassung gemacht mit dem sinnfälligen Titel „Selektives „Aufräumen nach dem Knall“: Podiumsdiskussion verlief wie zu erwarten…“