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  1. Kompliment! Sie legen ohne ein einziges unfreundliches Wort die Unaufrichtigkeit bloß, die der medialen Verurteilung des kroatischen Referendums zugrunde liegt, ja, zugrunde liegen muss. In Wirklichkeit kann man das Ergebnis eines demokratischen Referendums nicht verurteilen, ohne gleichzeitig eine Einschränkung der Demokratie zu vertreten.
    Hinzu kommt, und das kann man aus katholischer Sicht schon beinahe amüsant finden, dass man für die Missbilligung einer eindeutigen demokratischen Entscheidung mit der Demokratie als Grundlage nicht auskommt: Es bedarf einer der Mehrheitsmeinung entzogenen Grundlage, eine prädemokratischen Wahrheit, ob man sie nun Naturrecht oder Tao nennt. Bloß dass auf dessen Grundlage bisher die Ehe verteidigt wurde und nicht ihre Gleichsetzung mit homosexuellen Lebensgemeinschaften …

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