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  1. Alle, die sich für „sozial“ halten, sind Staatskapitalisten und alle, die sich „liberal“ glauben, sind Privatkapitalisten. Darin erschöpft sich das ganze Denken (falls man es so nennen darf) der politischen Seifenoper des 21. Jahrhunderts.

    Der denkende Mensch muss begreifen, dass in einer „repräsentativen Demokratie“ einer noch immer religiös verblendeten Gesellschaft die „hohe Politik“ keinen eigenen Willen hat, sondern gänzlich unbewusst lediglich auf Symptome reagiert. Während in der (halbwegs) freien Wirtschaft Beschäftigte sich durchaus schon vor dem Jüngsten Tag aus der religiösen Verblendung befreien können, sind Politiker dazu nicht fähig, weil die „Mutter aller Zivilisationsprobleme“ ihre Existenzgrundlage bildet. Politiker wären nicht in der „Position“, in der sie sich befinden, könnten sie auch nur ansatzweise in die richtige Richtung denken!

    Noch dümmer als die Politiker sind nur noch die Priester, die schon lange nicht mehr wissen, was sie tun, nämlich nichts anderes als das Ausblenden der Erbsünde aus dem Begriffsvermögen des arbeitenden Volkes. Bevor das Wissen zur Verfügung stand, wie die Erbsünde zu überwinden ist, war das auch notwendig, denn anderenfalls hätte sich die halbwegs zivilisierte Menschheit gar nicht erst auf die Geldbenutzung eingelassen oder sie spätestens mit dem Untergang des Römischen Reiches wieder aufgegeben. Für die Zinsgeldbenutzung ist ein ausreichendes Maß an kollektivem Wahnsinn erforderlich, welches nach dem Untergang der Antike von der „heiligen katholischen Kirche“ (stellvertretend für alles, was sich heute „christlich“ nennt) zur Verfügung gestellt wurde:

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2014/10/eigennutz-und-gemeinnutz.html

    • Papsttreuer

      Hallo Herr Wehmeier, ich habe kurz überlegt, ob ich den Kommentar frei schalten soll, da ich weder die Prämisse der „religiösen Verblendung“ noch die der „dummen Priester“ teile und erst mal von einem Trollbeitrag ausgegangen bin. Als Verblendung kann man dagegen sicher die von Ihnen propagierte „Freiwirtschaft“ sehen, der ich noch nie etwas abgewinnen konnte, weder als Christ noch als Libertärer. Mache Kommentare lasse ich daher einfach als Mahnung für andere stehen.
      Gottes Segen für Sie!

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