Körperteile von abgetriebenen Kindern von Planned Parenthood zu verkaufen! Ein Angebot aus der Hölle … und doch nur konsequent!
Bei solchen Nachrichten stockt einem der Atem und ich bin intuitiv versucht, irgend einen Mülleimer umzutreten um nicht Amok zu laufen gegen solche Vereine wie „Planned Parenthood“. Dieser amerikanische Abtreibungsverein, mit dem auch die deutsche „Pro Familia“ verbandelt ist, ist nicht nur in fast industriellem Maßstab an der Tötung ungeborener Kinder in den USA beteiligt, betreibt nicht nur „Pro Abtreibungs“-Propaganda vor allem auch in der UN und zur Knebelung von Ländern der dritten Welt, deren Überbevölkerungsproblem man mit Abtreibungen beizukommen meint. Einem Bericht auf lifesitenews.com zufolge, verkauft Planned Parenthood auch sehr geschäftstüchtig Körperteile abgetriebener Kinder.
Um nicht missverstanden zu werden: Es geht dabei nicht um unkenntliche Gewebeproben sondern um Arme, Beine, Herzen, Lebern … was immer man sich vorstellen kann. Der Verkauf erfolgt an Forschungsinstitute, und wie sich Planned Parenthood zwischenzeitlich geäußert hat mit Zustimmung der abtreibenden Frauen, die die Leichenteile zu Zwecken der Forschung spenden. Lifesitenews hat allerdings ein gekürztes und überarbeitetes Video von einem mitgeschnittenen Verkaufsgespräch ins Netz gestellt, was es den Gegnern des Lebens leicht macht, diese Quelle nun in Zweifel zu ziehen. Strittig ist daher, ob Planned Parenthood aus dem Verkauf der Kinderorgane Profit schlägt oder damit – nach eigenen Angaben – lediglich die Kosten der Weitergabe der „Proben“ an die Forschungsinstitute sicherstellt.
Offenbar wird aber seitens Planned Parenthood zunehmend erfolgreich eine Abtreibung in der Form vorgenommen, dass die gewünschten Teile unbeschädigt zur Verfügung gestellt werden können. Deborah Nucatola, bei Planned Parenthood „Senior Director of Medical Services“, beschreibt das im Gespräch mit folgenden Worten:
We’ve been very good at getting heart, lung, liver, because we know that, so I’m not gonna crush that part, I’m gonna basically crush below, I’m gonna crush above, and I’m gonna see if I can get it all intact.
Wir sind sehr weit fortgeschritten, ein Herz, eine Lunge, eine Leber zu gewinnen, weil wir davon [den Anforderungen der Forschungsinstitute; Anm. PAPSTTREUERBLOG] wissen. Also zerquetsche ich [bei der Abtreibung] nicht diese Teile sondern zerdrücke darunter und darüber und bemühe mich, die Teile unversehrt zu gewinnen.
In den USA beziehen sich die Diskussionen auf dieses Thema, weil man die Berücksichtigung solcher Unternehmensinteressen für unethisch hält. In einer auf BloombergPolitics wiedergegebenen Stellungnahme wird Laurie Zoloth, Professor für Medical Humanities and Bioethics an der Northwestern University in der Form zitiert:
… that while the video was “being used to inflame people about abortion,” it was “terribly disturbing” and “an obvious conflict of interest” that Nucatola seemed concerned about meeting the needs of a company, instead of focusing solely on the safety of the patient.
… dass, obwohl das Video „benutzt wurde, um Menschen gegen Abtreibungen aufzubringen,“ es doch „schrecklich verstörend“ und „ein offensichtlicher Interessenkonflikt“ sei, wenn Nucatola die Interessen eines Unternehmens berücksichtige, statt sich ausschließlich auf die Sicherheit des Patienten zu konzentrieren.
Als Lebensrechtler steht man fast sprachlos vor solchen Diskussionen! Waren es nicht eben noch nur Gewebeteile, die bei einer Abtreibung abgetötet werden, gar keine Menschen? Und jetzt sprechen wir hier von Organen, die immerhin ausreichend entwickelt und im Körper der Frau zu differenzieren sind, um sie zu Forschungszwecken einzusetzen? Rechtlich würde es in den USA wohl einen Unterschied machen, ob Planned Parenthood mit dem Verkauf der Kinderteile an Forschungsunternehmen Geld verdient, ethisch scheint sich aber die Diskussion lediglich darum zu drehen, ob die Gesundheit der Mutter durch die Art der vorgenommenen Abtreibung in Gefahr gerät.
In sich, das muss man zugestehen, ist das folgerichtig: Ist der abgetriebene Fötus kein Mensch mit einer Würde und einem Recht zu leben und geboren zu werden, mutiert er also zu einer Sache, dann kann man mit den Überresten dieser Sache tatsächlich ethisch unbedenklich tun was man will, und ist das Leben der Mutter selbstverständlich erstrangig zu schützen. Die Gefahr geht allerdings medizinisch im Wesentlichen erst mal davon aus, dass man einen solchen Eingriff, die Tötung eines Kindes im Mutterleib, überhaupt vornimmt. In der großen Mehrzahl der Fälle entsteht die Gefährdung der Mutter erst durch die Abtreibung eines Kindes.
Ein Mensch wird vor der Geburt getötet, weit genug entwickelt, dass seine Überreste zu Forschungszwecken verkauft werden können, und die Diskussion dreht sich darum, ob hierdurch eine Gefährdung der Mutter entstehen könne! Wie abgestumpft muss man gegenüber dem Leben, gegenüber der Schöpfung, gegenüber den Rechten ungeborener Kinder sein, um das noch für normal zu halten?
akinom
Bin ich pervers, wenn ich zu diesem Text auch noch einen Kommentar abgebe? Kann man das überhaupt?
Der Vorsitzende des Forums Deutscher Katholiken, Prof. Gindert,erwartet von den Politikern erst recht ein Herz für ungeborene Kinder, nachdem die Welt heute aufgeschrien hat über die Nachricht, dass viele ungeborene Kälber langsam in Gebärmutter ersticken. Der Tod der Feten durch einen Mangel an Sauerstoff sei von Schmerzen und Leiden geprägt!
Daraufhin schickte ich folgende Mail:
„Muuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuhhhhhhhhhhhhhh!
So helft doch endlich!
Das grausame Gemetzel muss aufhören!
Rindfiecher aller Länder vereinigt Euch!
Rettet unsere Kälber!
gez. Initiative KÜHE IN NOT „
damasus
Planned Parenthood ist ein Unternehmen, das auf der NS-Ideologie der M. Sanger gründet. Die hat die NS-Ideologie vom erbgesunden Nachwuchs zu einem UN-kompatiblen sozial gesunden Nachwuchs umgemodelt, sie und ihre Nachfolger-innen haben das Ganze dann noch mit zum Sand-in-die Augen-streuen bestens geeigneten Euphemismus „reproduktive Gesundheit“ und dem Recht der Frauen auf eine solche, verkleidet und die Abtreibungsindustrie in den USA so richtig in Schwung gebracht und zu einer hochprofitablen Geschäftsidee. Überdies geschützt durch eine ungute Gemengelage mit Gendertheorie, HS-Propaganda u.a.
Einmal auf diesem Weg wundert diese neue Perversion nicht.
Klaus Ebner
ob „lifesite news“ so eine glaubwürdige Quelle ist, wage ich zu bezweifeln. Aber wie auch immer. Die amerikanische Abtreibungspraxis ist wirklich ein Unding. Es ist allerdings durchaus nicht ungewöhnlich, dass Leichenteile -und im die handelt es sich im weiteren Sinne ja – für die Forschung verwendet werden. Lange Jahre wurden missgebildete Kinder, die nach der Geburt gestorben waren, in Formaldehyd eingelegt und öffentlich z.B. in Museen ausgestellt. In Salzburg noch bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts.