Er hat kurz geschwankt, aber jetzt steht er wieder aufrecht – Dank an Josef Bordat!
Und wieder kann ich es mir leicht machen mit einem Link der Woche. Ich werde ihn hier nämlich gar nicht weiter zitieren. Er ist wohl auch kein stilistisches Kleinod, keine in sich theologisch intelligente, vernünftige und fast ästhetische Betrachtung, wie man sie vom Autor, Josef Bordat, oft zu lesen bekommt. Es ist eher das, was dabei heraus kommt, wenn ein liebenswerter und liebender Katholik versucht, einen Rant zu schreiben.
Aber das Wesentliche ist etwas anderes: Josef Bordat ist durch zwei anonyme Mails massiv bedroht worden, nachdem er über die Brandanschläge auf Beatrix von Storch und Hedwig von Beverfoerde berichtet hatte. Nachdem er kurzfristig dazu tendierte – ich möchte sagen: durchaus nachvollziehbar – im Sinne der Sicherheit seiner Familie, den Blog zunächst einzustellen hat eine weitere Drohung ihn nun bewogen, quasi das Gegenteil zu tun. Der hier kurz besprochene Beitrag ist ein gutes Beispiel für ein „Jetzt erst recht!“
Wer Faschisten, ob von rechts oder von links, nachgibt, der gibt eine Schlacht geschlagen, der bereitet denen einen Sieg, dem man ihn am wenigsten gönnen möchte. Das ist leicht gesagt, wenn man nicht betroffen ist. Und darum ist das Zeichen von Josef Bordat, weiter zu machen, so wichtig, nicht nur für die Bloggerszene sondern ganz generell für Menschen, von denen auch meine Leser und ich nicht wollen, dass sie sich den Mund verbieten lassen.
akinom
Ich beglückwünsche Sie zu Ihrer Frau, Herr Bordat!
Große Männer der Geschichte haben ihre Größe liebenden Frauen an ihrer Seite zu verdanken, die ihnen sozusagen als „Graue Eminenz“oder vom „Souffleurkasten“ aus den Rücken gestärkt haben. Diese Rollen lassen sich nicht tauschen. Frauen auf dem Podium sind notwendig einsamer.
Sie beide verdienen für ihr – darf ich sagen – heldenhaftes Vorbild den „Zeitgeist-Exorzistenorden“. Er ist verbunden mit einem täglichen Gebet für Ihre Frau, für Sie und eingeschlossen allen gleichgesinnten (fast) ebenso heroischen Bloggern. Ich verleihe ihn Ihnen jetzt.
Als Ihre Schutzpatrone habe ich die jetzt endlich heilig gesprochenen Eltern der „kleinen“ heiligen Theresia von Lisieux gewählt und den heiligen Mediengiganten und Märtyrer Maximilian Kolbe. Einverstanden?
Josef Bordat
Ein doppeltes Dankeschön: Dir, Felix, für die Auszeichnung „Link der Woche“, Ihnen, Akinom, für den „Preis der Woche“, den ich – auch im Namen meiner Frau – sehr gerne entgegennehme, mit dem nötigen Augenzwinkern, versteht sich, denn eigentlich bin ich kein Held, muss ich zugeben, sondern nur ein ganz normaler Mensch, dem ab und zu der Kragen platzt, wenn man ihm zu nahe tritt. Und das tat man in dieser Woche.
Was aber ebenfalls in dieser Woche geschah: Ich durfte spüren, dass ich, dass wir nicht allein sind, sondern umgeben von solidarischen Menschen, die uns mit ihren guten Wünschen, Gebeten und Gedanken gestärkt haben. Darunter waren auch viele Menschen mit einer in Sachfragen abweichenden Meinung. Dafür bin ich sehr dankbar!
Und: Ja, meine Frau ist ein ganz besonderer Mensch. Wer es mit mir aushält, muss das wohl sein. Ich bin sehr glücklich und dankbar für unsere Ehe.
Gottes Segen auch für Euch/Sie beide,
JoBo