4 Comments

  1. akinom

    Das Wechselbad Ihrer Gefühle teile ich, Herr Honekamp! Der Geist weht wo er will. Und auch Überraschungs-Papst Franziskus in Deutschland wird – ohne Wenn und Aber – ein nicht nur katholisches Abenteuer (des Heiligen Geistes) werden: „Komm, Heiliger Geist!“

  2. Ja, das würde mich wirklich für die Sachsen freuen, wenn sie mal einen Besuch des Papstes bekommen würden. Er ist ja nächstes Jahr zum WJT in Krakau und da könnte sich doch so ein kurzer Ausflug nach Sachsen und auch ins politische Berlin (falls während der „Sommerpause“ jemand da ist) durchaus anbieten. Es müsste nicht mal viel kosten, da er ja sogar im Kleinwagen über die Grenze fahren könnte. Diese 500 km fährt so ein Ostpendler in der Regel jedes WE und auch immer mit dem Kleinwagen. Und zu Zeiten JPII’s sind die Polen sogar mit ihren Polski-FIATs in D unterwegs gewesen.
    Allerdings sollte Herr Tillich bedenken, dass er die gläserne Fabrik (in der VW seine Luxussparte prodziert) in Dresden und die Werke von Porsche und BMW (in Leipzig) zuhängt, damit er sich keine Schimpfkanonaden des Papstes anhören muss.
    Berlin stelle ich mir auch lustig vor. Ob dann die ganzen Zugereisten ihre „Mama Merkel“-Bilder gegen „Papa-Franziskus“-Bilder austauschen? Oder ob die „andere Fraktion“ wieder mal lauter ist? Na, wenigstens gibt’s in Berlin genug Linke, die gerne mit ihm eine Heilge Messe feiern würden (besonders wenn er Morales‘ Hammer und Sichel-Kreuz mitbringt) und mit denen man das Olympiastadion füllen könnte. Und Abwehrreaktionen wie 2011 wird es bestimmt auch nicht geben. Wird bestimmt ein spannender Besuch und ich werde jetzt schon eifrig beten, besonders dafür, dass er Bayern weiträumig umfliegt, umfährt, umgeht, umschifft oder was auch immer.

    • Konrad Kugler

      Liebe Cinderella,

      Glauben Sie wirklich, er könnte in Bayern Schaden anrichten?
      Das hat doch der GdK, der Geist des Konzils schon besorgt. Und der „Geist der Synode“ ist jetzt die Fortsetzung. Zwei Pfarrer aus der nächsten Umgebung haben sich öffentlich schon so geäußert. Und wenn das Lehrschreiben so kommt, wie ich es erwarte, dann läuft die Katze auf ihren alten Füßen. Alle machen weiter wie gehabt, die Konservativen unter noch mehr Druck. Nur die Spaltung wird noch viel tiefer.

  3. Ich bitte darum, die Bilder und Reaktionen des letzten Besuches in Erinnerung zu rufen. Wie groß der Aufschrei der Linken war (also jener nun scheinbar doch irgendwie regierenden Truppe, die sich nicht um den Besuch des Dalai Lama in Hessen wenige Wochen vorher scherte) und wie widerlich die Proteste vor der Tür (bei der Karrikaturen und Obszönitäten gezeigt wurden, gegen die Charlie Hebdo Kindergartenlektüre war) des Bundestages.

    So kurz nacheinander sollte es nicht geschehen und in einem Land, in dem Angriffe auf Christen stillschweigend toleriert werden gibt es auch keinen Anlaß, öffentlich einen Besuch des Papstes zu feiern.
    Wenn er käme, dann sollte das eine innerkatholische Sache sein – losgelöst vom Staat, von dessen Problemen und Interessen. Aber das geht von Seiten der Gesellschaft nicht.

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