2 Comments

  1. Anton Vogel

    Diesmal mußte ich doch etwas schmunzeln beim Lesen !
    Was sit gar so schlimm an „Sexualisierter Werbung“ ? Man sollte doch aber differenzieren zwischen „sexualisiert“ und“Sexistisch“ ! Es gibt (oder gab ?) durchaus Werbung, welche mit dem gewissen Hauch Erotik doch auch ästhetischen Ansprüchen genügt !
    Ganz abgesehen davon das strikte Verbote nur „sinnvoll“ sind, wenn sie mit ganz konkreten Anfordrungen hinterlegt sind. Und da haperet es ja sowohl bei Geistlichen als auch Weltlcihen Gestzgebern im Moment etwas….
    Inhen ein gesegnetes Wochenende !

  2. Siegfried Simperl

    Wir laufen durch die Stadt und werden überall mit eindeutiger oder auch zweideutiger Werbung konfrontiert. Auf der Straße prangt ein großes Werbeplakat eines großen Textilien-Konzerns, deren Leitspruch: »Just do it!«. Auf dem U-Bahnhof leuchten uns mehrere Werbebanner entgegen, z.B. von einem US-Onlinedienst, der mit dem Werbe-Satz: »Bin ich schon drin?«
    Bekanntheit erlang.

    Haben wir einen heißen Sommer, kann es gut passieren, dass wir bereits sehr junge Mädchen mit kurzem Röckchen und bauchfreiem Top begegnen. Und selbst wenn wir versuchen, den Blick abzuwenden, zuhause erwartet uns im Fernsehprogramm oder auch im Internet, durch Werbung, Musikvideos, Filmen oder zweideutigen Anspielungen stets das eine: Sex.

    Wir leben in einer krankhaft sexualisierten Welt. Die Anbetung des Moloch Sex zerstört unsere moralische und physische Lebensgrundlage, denn die sexuelle Revolution frisst ihre Kinder: Eine von der Fortpflanzung befreite Sexualität braucht Verhütung und Abtreibung. Daran gibt es kein Rütteln, selbst wenn wir ein sterbendes Volk sind und sich unser Land vor unseren Augen in ein Altenheim verwandelt. Niemand will das ungeheure Elend sehen, das unaufhaltsam auf uns zukommt. Nein, wir zwingen die Kinder ab neun Jahren, Verhütungsmethoden zu erlernen, und wir machen Abtreibung zum Menschenrecht.

    Übrigens: Nicht erst seit gestern haben Menschen Probleme mit ihrer Sexualität und mit der Heiligkeit des Leibes. So mahnte bereits der heilige Paulus im ersten Jahrhundert, in dem in einigen Kulturkreisen Prostitution gleichsam normal war: „Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst, denn um einen teuren Preis seid ihr erkauft worden. Verherrlicht also Gott in eurem Leib!“ (1 Kor 6, 19f.)

Comments are closed.