In Würzburg greift in einem Regionalzug ein 17-jähriger Afghane Mitreisende mit einer Axt an. Der ganz normale Wahnsinn? Muss man sich an sowas gewöhnen?

Bild: Screenshot @RenateKuenast
Nachdem ich heute morgen aus dem Bad komme, frage ich meine Frau, wie es ihr geht. „Geht so … meinst Du, man kann mit den Kindern ins Freibad, wenn man mit Axtmördern rechnen muss?“ Erst wollte ich den Hinweis abtun … jetzt nur nicht übertreiben. Aber als ich meine schlaftrunkenen Kleinen dann gesehen habe … was, wenn dort tatsächlich so ein Irrer rumrennt? Mich treiben Sorgen um meine Kinder und meine Frau um, an die ich früher nie gedacht hätte. Direkt an besagtem Schwimmbad liegt übrigens ein Flüchtlingsheim … Verabschiedet hat mich meine Frau mit den Worten „Halt die Augen auf!“
Auf dem Weg zum Bahnhof kommt mir ein südländisch aussehender junger Mann mit einer großen Plastiktüte, mit sich selbst redend, entgegen. Spricht er in ein Handy oder Headset? Offenbar nicht. Ich überlege kurz, die Straßenseite zu wechseln. War aber zum Glück nur ein „normaler Irrer“.
Am Kölner Bahnhof: Wieder ein arabisch aussehender junger Mann mit einem Kinderwagen. Im Wagen aber kein Kind sondern jede Menge Tüten. Was wenn …?
Renate Künast twittert nach den Axtattacken des 17-jährigen Afghanen, der auf der Flucht erschossen wurde: „Tragisch und wir hoffen für die Verletzten. Wieso konnte der Angreifer nicht angriffsunfähig geschossen werden???? Fragen!“ Natürlich, die erste Sorge und vier Fragezeichen gelten dem Angreifer. Ich denke mir: Wenn jemand in Tötungsabsicht auf andere mit der Axt losgeht, muss er dann nicht damit rechnen, selbst getötet zu werden? Der eine oder andere vermengt es schon mit der Todesstrafe. Widewidewiesiemirgefällt!
Nebenbei beschuldigt die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz, die AfD, sie sei mit Ihren Parolen mit verantwortlich für das Erstarken des Salafismus. Gut, denke ich, dann ist es auch logisch, dass die Bundesregierung mit ihrer Migrationspolitik mit verantwortlich ist für das Erstarken des Rechtsextremismus. Ach ne, das ist sicher was anderes.
Noch mal zurück zu meiner Familie: Die wird vermutlich heute trotz allem ins Freibad gehen. Und ihnen wird vermutlich nichts passieren. Und trotzdem beschleicht mich ein ungutes Gefühl. Ich habe eben Pfefferspray bestellt – wenn ich schon nicht dabei sein kann, möchte ich, dass meine Frau sich zukünftig wenigstens verteidigen kann. Wenn ich könnte, würde ich sie mit einer richtigen Waffe ausrüsten. Ist aber in Deutschland verboten – unsere Polizei schützt uns ja.
Wie schrieb mein Freund Klaus Kelle nach dem Terroranschlag in Nizza in einem anderen Zusammenhang: Ich glaub, ich muss kotzen!
Andreas
Also, ich halte schon aus leider naheliegenden anderen Grūnden, das kleine aufblasbare Schwimmbecken im Garten, unterstūtzt durch den zweckentfremdeten Rasensprenger fūr die bessere Wahl.
Pfefferspray hat meine Frau auch, glūcklicherweise sind wir nicht auf den ÖPNV angewiesen.
Und- auch wenns von mir noch fremd klingt, das tägliche Gebet an den Erzengel Michael mit der Bitte um seinen Schutz fūr die Familie hilft mir zumiindest ein wenig mehr Seelenruhe zu gewinnen.
Was ich mich frage, was denken eigentlich all die anderen Familienväter da draußen?
akinom
Nein. Früher war gewiss nicht alles besser!
Aber ehrlich: Ich bin froh, keine kleinen Kinder mehr zu haben, für die ich verantwortlich bin. Dann lieber Enkelkinder!
Vielleicht lohnt es sich, einmal die Titelseiten der Tageszeitungen von vor 10, 20, 30, 40, 50 und 6o Jahren zu vergleichen. Vieles. was damals das Land und die Welt aufs höchste erschüttert hatte, wäre heute höchstens noch eine kleine Ciceromeldung wert….
Aber schon vor Jahrzehnten habe ich mich gefragt: Sind die Jecken nur Karneval jeck und das ganze Jahr über normal oder umgekehrt? Aber was, wenn das Jecke irre wird und das Irre normal?
Da möge dann wirklich der streitbare St. Michael als Schutzpatron Polizisten, Soldaten, Politikern, Familien und Betern zur Seite stehen!
Dieter Schrader
Heute morgen hörten meine Frau und ich einen großartiges Interview mit einem
Israelisch- arabischen ( was immer das auch sein mag) Soziologen Mansour. Wir kannten diesen Mann nicht,aber was er zu dem Thema „Würzburg“ zu sagen hatte war so gut und von Hintergrundwissen getränkt, daß es sogar der Moderatorin des DLF die Sprache verschlug. Das passiert ja eher selten. Fazit seiner wirklich hörenswerten Ausführungen war, daß es noch großer Anstrengungen -vielleicht über Jahre hinaus- bedarf, um diesen unbegleiteten Jugendlichen eine neue Heimet zu bieten. Ob das aber gelingt ist dennoch nicht ausgemacht.Die in der Vergangenheit aufgesogene Vergiftung ( Haß auf Ungläubige, westliche Kultur usw. ) ist nicht mit einem aus Berlin kundgetanen
„Wir schaffen das“ Spruch erledigt. Es ist eben nicht so ohne weiteres zu schaffen, und schon garnicht mit Sprüchen a la Künast. Es ist ja leicht der Polizei nun wieder mal die Schuld am Tod dieses Jungen zuzuschieben.
Der Hinweis auf unsere Schutzengel war in den Beiträgen sehr hilfreich, nicht nur
für heute sondern für jeden Tag. Wir müßten sonst wirklich vor lauter Angst vergehen.
Theodreds Schicksal
Selbstverteidigung mit Pfefferspray ist kompliziert und schwierig. Schenken Sie ihrer Frau einen Kubotan für den Schlüsselbund. Fordern Sie sie auf, Hosen mit Taschen zu tragen, statt den Bund in einer Handtasche zu vergraben, wo sie ihn nicht rechtzeitig heraus bekommt.
Denken Sie daran, dass nur bestimmte Sorten Pfefferspray „geführt“ werden dürfen. Besser wäre die Beantragung eines kleinen Waffenscheines. Dann dürfen Sie entsprechende Sprühgeräte mit sich führen oder auch Schreckschusswaffen (sofern das Schwimmbad dies nicht verbietet, worüber sich zu informieren Sie verpflicht sind).
Wenn Sie Pfefferspray nutzen wollen, kaufen Sie mehrere Flaschen und ÜBEN Sie mit Ihrer Familie damit. Achten Sie darauf nicht im Wind zu stehen und Mittel bereit zu halten, falls Sie doch selbst etwas abbekommen.
Achten Sie darauf kein CS Gas zu kaufen – 20% sind immun und der Rest kann sich gewöhnen.