3 Comments

  1. Konrad Kugler

    Alle Fundamente sind zerstört. Vor allem der bedingungslose Glaube.
    Das ist mehr als seine Verdunstung. Da steht ein neuer Glaube der Wahrheit entgegen.
    Warum tun Krawattenpfarrer und solche in Räuberzivil Dinge, die noch nicht einmal der Vorschrift, viel weniger derTradition entsprechen? Warum wurden altgläubige von den neugläubigen Priestern gemobbt und um ihre Gemeinden gebracht?

    Wenn ich predigen müsste, würde ich mit dem ersten Teil des Glaubensbekenntnisses anfangen. Und wetten, daß alle an der Kirchentür noch wüßten, worüber diese gehandelt hat. Ob mit freudiger Zustimmung oder Wut im Bauch.

    Die leichtesten Frömmigkeitsübungen hat man uns wegargumentiert. Der Freitag und das Abstinenzgebot. Plötzlich hieß es, man dürfe am Freitag auch Fleisch essen, wenn man stattdessen ein anderes Opfer bringt. Gehört – getan. Fleisch gegessen – Opfer vergessen. Regelmäßig, jahrelang. Bis es mir dämmerte. Seither halte ich das Gebot mühelos ein. Jetzt bin aber berechtigt, auf das Opfer zu „verzichten“. Etliche Wirtschaften bieten am Freitag Schweinshaxen an. Dagegen regt sich gelegentlich mein Grant, weil ich gern auch einmal eine solche möchte. Werd nix draus!

  2. Liesl Karlstadt

    Wer eine Gotteserfahrung gemacht hat, die ihn wirklich entzündet, wird die These Mission first nicht nur aus Verstandesgründen unterschreiben. Dieser Funke der Gotteserfahrung glimmt auch in dem alten „ ite, missa est“ mit. Bei diesem Thema können sicher auch die Autoren des Buches mitreden.
    Wo aber politische Korrektheit, Stolz aufs eigene Engagement, rein soziale Impulse, frommes Leistungsdenken u.v.m. das kirchliche Leben prägen wird’s schwierig. Wie also mache ich eine Gotteserfahrung, in der mich der Heilige Geist entzündet, und nicht nur ein weltlicher Impuls, komme er noch so fromm daher…?

    • Gerd

      Eine Gotteserfahrung kann man nicht „machen“. Sie wird geschenkt, denn der hl. Geist weht wo er will.

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