4 Comments

  1. Gerd

    „Wir haben dann die Familienfrage in Gottes Hände gelegt.“

    Weise Entscheidung. Das meine ich nicht selbstsicher oder bevormundend, sondern spreche aus eigener Erfahrung. Bei mir war es in einer schwierigen familiären Situation so, dass ich in einem Stoßgebet Gott um Mithilfe gebeten habe. Innerhalb von 6 Wochen war das Problem vollständig gelöst.

  2. Gero

    Es ist schön zu lesen, wie man auch schon im etwas „fortgeschrittenen“ Alter das Leben eine neue Perspektive bekommen kann.
    Und Prioritäten völlig neu verteilt werden.
    Sachen, die man früher gar nicht beachtet hat, bekommen auf einmal eine Bedeutung und Wichtigkeit, die man für unmöglich hielt.

    Das ist nicht selbstverständlich. Jedenfalls nicht für mich.
    Ich empfinde das als ein Geschenk.

    Durch meine Selbständigkeit und den Verzicht auf eine Ehe konnte ich fast ein halbes Jahrhundert tun, wozu ich Lust hatte.
    Und mir kaufen, was ich wollte. Viele Sachen waren mir auch wichtig und ich habe sie auch sehr genossen.

    Aber zu den Highlights meines Lebens gehört der erste Besuch bei IKEA vor drei Jahren mit meiner Ehefrau an der Seite und dem kleinen vermummten Bündel Mensch, das kaum allein sitzen konnte, im Einkaufswagen.
    Inmitten von vielen, meist deutlich jüngeren Familien.

    Das war so der Punkt, wo ich für mich sagte:
    „Jetzt bist du angekommen! Und eigentlich wolltest du auch genau da hin, obwohl du das nie glaubt hattest.“

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