8 Comments

  1. Konrad Kugler

    Auch wenn Sie gleich vom Stuhl fallen, Herr Honekamp, Genesis ist das wichtigste Sachbuch das wir haben. Glauben Sie mir; ich hatte weder ein Erweckungs-, noch Bekehrungserlebnis. Allerdings glaube ich seit dem ersten Schuljahr an die Schöpfung durch Gott. Seit 1987 (44-jährig) beachte ich alle Nachrichten und dgl. mit erhöhter Aufmerksamkeit, die sich um „Evolution“ drehen. Und da sieht man irgendwann, daß dieses Wort mißbraucht wird, weil es zwar Mikro-, aber keine Makroevolution gibt. An dreitausend Jahre alten Göttinnenstatuen aus den Pyramiden kann man die kleinen Zehen bestaunen, na ja, wenn wir den Blick von anderem Sehenswerten lösen können, die gerade gewachsen sind. Schauen Sie sich die von unseren Kleinkindern an! Immer noch Zehen, aber „deformiert“.

    Eines meiner „Dogmen“ stammt von dem Protestanten Werner Gitt: „Gott hat Adam mit Geschichte erschaffen“. In diesem Satz ist unser Dilemma ausgedrückt, das uns die Wissenschaft aufhalst. Sie ist nicht redlich.

    Sie müßte sagen, wir haben keine Ahnung, wie es zum Urknall kam und wir wissen nicht, wie das Leben entstanden ist. In Genesis steht die Antwort.

    Ich will zu meinem zweiten „Dogma“ kommen. Hoimar von Ditfurth schrieb ein Buch mit dem bombastischen Titel: „Der Geist fiel nicht vom Himmel“. Darin beschreibt er ganz genau das Brutverhalten der Meeresschildkröten.Wirklich lesenswert.
    In GEO fand ich einen Artikel über die Kaiserpinguine in der Antarktis. Absolut lesenswert. Immer das Hirn benutzen. Woher dieses spezifische „Wissen“ der Tiere?
    Gelernt haben können sie das auch in Millionen Jahren nicht. Also:

    Alle Lebewesen müssen gleichzeitig auf der Erde dagewesen sein. In ihrer vollen Ausprägung. [Hund und Katze sind direkt auf den Menschen hin geschaffen,Ein vom Menschen verlassener Hund kann nicht mehr bellen, nur noch jaulen.]

    Dazu kam der Mensch als Krone der Schöpfung.

    Das ist der Gewinn aus einem Bekenntnis von damals: Ich glaube an die Schöpfung in sechs Tagen.

    • Papsttreuer

      Lieber Herr Kugler,
      Sie werden sicher verstehen, dass ich hier widerspreche (jedenfalls wenn ich Sie richtig verstanden habe). Natürlich überfällt manchen Wissenschaftler eine Hybris in einem Erklär- und Machbarkeitswahn, da wäre mehr Demut angesagt. Auch „Lücken“ in der Evolution werden gemeinhin mit dem Hinweis auf lange Zeiträume (als wenn die ein stichhaltiges Argument wären) oder gleich damit, dass es sich beim Kritiker wohl um einen wissenschaftsfeindlichen Extremisten handeln muss, abgetan.

      Dass das Universum, die Erde, Flora und Fauna und die Menschen kein Produkt des Zufalls sind, da sind wir uns vermutlich auch einig. Mir fehlt allerdings die Phantasie, mir vorzustellen, warum Gott uns die ganzen Hinweise über historische Entwicklungen von Jahrmillionen an die Hand gegeben hat, wenn sie falsch wären? Erlaubt er sich einen Spaß? Will er uns demütigen? Gott hat uns mit Wissensdurst ausgestattet, der leider entarten kann – wie jede Freiheit, die er uns geschenkt hat, damit wir lieben können. Mancher sagt, lieben könne man nur, was man versteht – da bin ich nicht sicher, aber Kenntnis hilft vermutlich. Und wenn ich im Urlaub die Zeugnisse maritimen Lebens in den Alpen sehe die sich aufgefaltet haben, dann staune ich und preise Gott. Da muss er nicht tricksen um mich hinters Licht zu führen.

      Also, was ich glaube: Die Evolutionstheorie ist genau das – eine Theorie. Sie erklärt einiges, aber längst nicht alles. Dabei sind es nicht diese Lücken, in die der Glaube rein passt, sondern in das ganze: erklärbare Evolution und geheimnissvolle Unerklärbarkeiten sind da eins.

      Soweit ich weiß von Heisenberg stammt der Satz: „Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grunde des Bechers wartet Gott!“ Der große Fehler von Wissenschaftlern wie Steven Hawking ist, dass sie sich scheuen, in die Tiefe des Bechers zu schauen, weil das ihrem Selbstverständnis widerspricht. Ich hoffe, Gott wird ihn barmherzig an die Seite nehmen, sein Bemühen um Erkenntnis würdigen … und ihm dann zeigen, wie es wirklich ist.

      Gottes Segen für Sie!

  2. Elsener Landbote

    Erdgeschichtlich leben wir leben in einem Einszeitalter. Irgendwann wird das zu Ende sein. Es ist menschliche Hybris zu glauben, wir Menschen könnten daran etwas ändern.

  3. gerd

    Eigentlich wandelt sich das Klima vier mal im Jahr. Darüber regt sich keine Socke auf.

  4. Stefan Schmidt

    Den Beitrag von Herrn Kachelmann, der gute Aufklärung über Wetter betreibt und auch über Durchzug und Ventilatoren das richtige zu sagen hat, in allen Ehren, aber wieder überall die bösen rechtspopulisten.
    Seine Kritik an den Klimastandpunkten der AfD ist sicher Berechtigt, aber imho in einem Ton verfasst der micht ittlerweile einfach nur noch nervt.

    Den Abschnitt „Hitze und Dürre“ in Ihrem Beitrag finde ich ganz wichtig. Es gibt auch Gegenden in denen es deutlich wärmer wird, aber auch sehr, sehr häufig regnet, dort gibt es dann eine kaum erreichte pflanzliche Vielfalt (dieses Wort grrr!)

    Andererseits raffe ich mich so häufiger auf meine Großeltern auf dem Friedhof zu besuchen um zu gießen. Sonst vernachlässige ich den Friedhof leider zu sehr.

    Es hat eben alles sein Für und Wider, wenn man nur lange genug gräbt.

    Zu guter Letzt finde ich aber, dass wir als Christen doch ganz gelassen mit dieser höllischen Hitze umgehen können. ;-)

    Gottes Segen für Sie und die Ihren, und natürlich auch ein kühles Bier. ;-)

  5. Konrad Kugler

    Sehr geehrter Herr Honekamp,
    Ihr Kontra ist aber bedenklich mager ausgefallen. Das macht den Eindruck von Evolutionismusgläubigkeit, noch dazu, weil Sie auf meine Behauptungen gar nicht eingehen.
    Als Nicht-Fernseher komme ich gelegentlich doch zu tollen Berichten. Am Sonntag Abend hatte ich Dienst bei einem total Querschnittgelähmten. Ich schalte ihm bei Wunsch den Fernseher an und gehe dann ins Nebenzimmer um zu lesen. Er rief mich dann, als ein unglaubliches Gebilde am Meeresboden sichtbar wurde. Ein Kugelfisch arbeitet tagelang, mit heftigem Flossenschlag eine Struktur im Sand zu erzeugen, die ausgesprochen schön (!) ist und seiner Brut optimale Bedingungen bietet. Ein Weibchen kommt vorbei, begutachtet das Ganze, „Paarung“ und entschwindet. Auch die präsentierten Seepferdchen sollten die Männerbrutpflege demonstrieren. Z. Z ein Muß halt.
    Natürlich unter Umgehung: Ein jegliches nach seiner Art.
    Ach ja, Evolution = Entwicklung; das Dogma der Ideologie Evolutionismus sollte natürlich das Verhalten des Kugelfischs erklären.
    Mein Dogma: Entwickeln kann sich nur, was schon komplett da ist. Mit dem Eindringen des Spermiums in das Ei ist der Mensch da. Damit beginnt die Entwicklung als Mensch.
    Ein fröhliches Nachdenken, unterstützt vom Hl. Geist
    wünsche ich Ihnen.

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