4 Comments

  1. akinom

    Ein ganz großes JA zur Fasten und Gebet! Doch muss ich leider bekennen, dass ich es selber nie geschafft habe, zu fasten.

    Ich wünsche mir weit offene Türen zum Tabernakel, aber auch Schlangen vor den Beichtstühlen.

    Schuster bleib bei Deinen Leisten! Ihr Priester, lasst euch entlasten von allen Diensten, die mit eurem Amt und der Weihe nichts zu tun haben. Scheut euch nicht – ungeachtet der Skandale – einzuladen und zu werben für das Sakrament der Versöhnung! Lasst euch nicht entmutigen, wenn ihr zunächst lange auf das erste „ego te absolvo“ warten müsst! Euch selber wünsche ich gute Hirten. Offenbar gibt es leider viele „Hirten, die keinen Hirten haben“. (Das übrigens nicht nur in der Kirche.)

  2. Gerd Franken

    Ich kann Peter Winnemöller auf emotionaler Ebene ja verstehen aber raus hier zu rufen ist der falsche Ansatz. Ein Gärtner der das Unkraut sieht kann nicht einfach abhauen wenn er einen gepflegten Garten haben will. Aus der Kirche der Häretiker, kann ich persönlich gar nicht raus wollen, weil ich nie drin war. Es sollen die raus, die nichts darin zu suchen haben. Siehe Paulus. Wir haben noch nicht genug Dreck gefressen. Um es mal ganz sarkastisch polemisch zu sagen: Eine Gesellschaft die achselzuckend die Tötung ihrer ungeborenen Kinder hinnimmt, hat jedes Recht verwirkt sich über den Missbrauch von Kinder aufzuregen. Bischöfe die offen darüber nachgedacht haben, Tötungslizenzen auszustellen, hätten heraus gejagt werden sollen. Sehen wir wirklich nicht den Zusammenhang oder wollen wir ihn nicht sehen? Kinder töten und Kinder missbrauchen ist ein und dieselbe Kiste. Das eine gebiert das andere und umgekehrt. Wir müssen aus dieser Welt raus. Wir müssen aus unseren Sünden raus. Wir müssen unsere Kreuze offen tragen nicht nur am Tempelberg in Jerusalem. Wir müssen die Wahrheit knallhart in die Welt rufen. Wir werden es nicht tun. Wir werden palavern, emotional entsetzt sein, nach Vergeltung rufen und nach was weiß ich noch alles. Das wird nichts nützen wenn der Übeltäter nicht aus unserer Mitte entfernt wird. Wir werden allerdings so lange warten bis Gott das selber übernimmt. Das ist meine Befürchtung. Dann wird das Wort Jesu uns mit Zittern und Zagen treffen: „Weint nicht über mich, weint über euch und eure Kinder!“

  3. Theo Arntz

    Schön geschrieben Gerd,

    das größte Problem ist aber das es heute niemanden mehr interessiert was in der Kirche vor sich geht. Der Prozentsatz der Katholiken, der sonntäglich die Heilige Messe besucht ist marginal (viele tun es auch nur aus alter Gewohnheit oder um ihr Gewissen zu beruhigen), alle anderen haben mit der katholischen Kirche nichts mehr am Hut. „Hauptsache ihr habt Spaß !!“ Man möchte in die Welt hineinschreien „stürmt die Kirchen und betet den Rosenkranz“, oder, wie du es formulierst „die Wahrheit knallhart in die Welt rufen“, aber da kommt einem nur aus der großen, leeren Weite nur das eigene Echo entgegen. Früher gab es auch solche Zeiten, es war aber im Gegensatz zu heute im „einfachen“ Volk immer der Glauben verwurzelt, wenn auch vielfach aus Angst vor der Hölle.

    • Konrad Kugler

      Wer glaubt denn sowas heute noch?
      @Theo Arntz,
      meine Tochter hat mir vor ein paar Stunden genau das beschrieben. Die Menschen sind unfähig gemacht worden, rational zu denken.

      Das gilt für den Glauben ebenso wie für die irre Politik.

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