Lieber möchte ich mich um Evangelisierung und meine persönliche Beziehung zu Christus kümmern. Aber die Kirche ist in Gefahr, dem kann man sich nicht entziehen.
Wer als Katholik wach durch die Welt geht, dem kann nicht entgehen, dass es ordentlich knarzt im Kirchengebälk. Maria2.0 versucht, sich mit Macht – und teilweiser Unterstützung von Klerikern – eine Position zu verschaffen, die ihr genau so wenig zusteht wie dem Zentralrat der deutschen Katholiken: Laienvertreter, die für sich den Anspruch erheben, DIE Laien in der katholischen Kirche zu vertreten, was sie nicht tun. Dann führen die deutschen Bischöfe eine Synode durch, deren Methodik erst vom Papst in freundlichen Worten, jetzt auch vom Vatikan mit Mahnungen in Frage gestellt wird. Reinhard Marx, seines Zeichens Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz, lässt sich aber dadurch nicht beirren und bleibt auf Konfrontationskurs mit Rom und mit denjenigen Katholiken, die die Lehre der katholischen Kirche nicht auf dem Altar des Zeitgeists geopfert sehen möchten. Vorschläge einzelner Bischöfe, die dankenswerterweise auch DAS Kernthema der Kirche, die Evangelisierung, auf die Agenda der Synode setzen wollen, bleiben unbeachtet.
Kirchenpolitik
Nun hatte ich mir in der Vergangenheit vorgenommen, zu kirchenpolitischen Themen keine Beiträge mehr zu schreiben. Das möchte ich, über das oben gesagte hinaus, auch eigentlich (!) nicht tun. Ich komme allerdings nicht umhin zu bemerken, in welche riskante Situation uns die Entwicklung bringt. Man könnte ja sagen: Na gut, dann sind da eben ein paar Leute unterwegs, die sich von Rom abwenden, und auch wenn es ein Kardinal ist, muss mich das in meiner persönlichen Einstellung zur Kirchenlehre und besonders in meiner Beziehung zu Christus nicht mehr stören als der sprichwörtliche in China umfallende Sack Reis. So leicht kann man es sich aber in einer Situation wie der aktuellen nicht machen.
Als Mitglied der katholischen Kirche bin ich auch als Laie ihr Vertreter. Das ist meine Kirche, und wenn mich jemand auf der Straße anspricht, dann trete ich für diese Kirche ein. Das kann ich aber nicht, wenn die katholische Kirche in Deutschland den Katechismus in die Tonne tritt und bisherige Lehren zur Disposition stellt, aus keinem besseren Grund als dem, dass es ein bisschen unangenehm wird, sie nach außen mit Standfestigkeit zu vertreten, für sie zu argumentieren, und dafür möglicherweise auch gesellschaftliche Nachteile, wie politischen bzw. medialen Bedeutungsverlust oder die Einsortierung in eine wie auch immer geartete rechte Ecke in Kauf zu nehmen.
Kirchenaustritt?
Wenn die deutsche Bischöfe nun in der Mehrzahl – zum Glück gibt es noch immer Ausnahmen – die Mahnungen aus Rom in den Wind schlagen, dann liegt tatsächlich der Geruch des Schismas, der Kirchenspaltung in der Luft. Und leider kommt man hierzulande nicht daran vorbei, dass man mit der „Kirchenmitgliedschaft“ nicht nur seine Nachfolge Christi und der Apostel dokumentiert sondern auch die Aktivitäten der Kirche finanziert. Wenn also nun die „offizielle“ katholische Kirche in Deutschland (ich mag den Begriff der Amtskirche nicht, aber hier scheint er passend) Positionen vertritt, die ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren kann (weil sie schlicht allen widersprechen, was Bibel, Wirken des Heiligen Geistes und Lehre in den letzten beiden Jahrtausenden vermittelt haben), dann sehe ich mich in der Verantwortung, dieses Treiben nicht auch noch mit Kirchensteuergeldern zu unterstützen.
In Deutschland bedeutet das gleichzeitig einen – jedenfalls offiziellen – Ausschluss von den Sakramenten, egal wie gläubig, fromm, christuszentriert und der Lehre der Kirche folgend man sonst ist. Aus Gewissensgründen keine Kirchensteuer zahlen zu können bedeutet austreten zu müssen und möglicherweise das Vorenthalten der Sakramente Gott aufopfern zu müssen. Vermutlich wird das aber, wenn es hart auf hart kommt, anders laufen und es wird irgendwann Priester und Bischöfe geben, die den gläubigen Katholiken die Sakramente nicht aufgrund eines Austritts aus einer weltlichen Körperschaft vorenthalten werden. Das allerdings zementiert die Spaltung dann nur noch umso mehr.
Kirchenspaltung
Die Einheit der Kirche ist in Gefahr, und man muss annehmen, dass sie ganz bewusst auf’s Spiel gesetzt wird zur Umsetzung eigener Interessen der Hauptakteure. Dass das nicht im Sinne Jesu sein kann, wird jedem klar sein, der Jesu Worte zur Einheit kennt und auch in der Vergangenheit schon für die Einheit der Christen gebetet hat. Und als wenn eine Spaltung der katholischen Kirche in zwei Teile nicht schlimm genug wäre: Machen wir uns nichts vor, diese Art der Spaltung wird nicht mehr so laufen wie zu Luthers Zeiten. Die Zersplitterung der protestantischen Kirchen mag eine Mahnung sein: Es werden sich dann absehbar auch Splittergruppen bilden, die ganz eigenen Vorstellungen von Kirche folgen werden.
Da wird es die Anhänger von Marx und Co geben, diejenigen von Papst Franziskus (die nun nicht mehr die gleichen sein werden), diejenigen die für sich entscheiden, einfach weiter Papst Benedikt XVI. zu folgen, andere werden wieder andere Schwerpunkte setzen, und Scharlatane, die eine Kirche nach ihrem ganz eigenen Geschmack zusammenbauen, werden nicht auf sich warten lassen. Für den gläubigen Katholiken wird es dann umso schwerer werden, wirklich die Wahrheit von der Verwirrung zu unterscheiden. DAS ist neben der äußeren Trennung und dem damit gesetzten Zeichen der Spaltung der Christenheit das Dramatische an der jetzigen Situation.
Alternativlosigkeit gibt es nicht
Und das bringt mich einerseits dazu, noch nicht das Handtuch zu werfen und die deutsche Kirche zu verlassen – von diesem roten Knopf habe ich in den vergangenen Wochen schon mehrfach die Schutzvorrichtung abgenommen, es dann aber doch dabei belassen. Andererseits ist diese Weigerung des Rückzugs auch das Pfund derjenigen, die eine Spaltung in Kauf nehmen würden: Solange die Mitgliedschaft in der katholischen Kirche in Deutschland (als Institution) für Gläubige quasi als alternativlos angesehen werden muss, werden die sich nicht beirren lassen und die Herde weiter nach ihren eigenen Vorstellungen führen.
Irgendwann wird das, was jetzt passiert, dramatische Konsequenzen haben. Diejenigen, die die Entwicklung vorantreiben, werden sich irgendwann vor Gott verantworten müssen, aber auch wir als Laien werden nicht umhin können, irgendwann Zeugnis ablegen zu müssen. Es macht mich unfassbar traurig, meinen eigenen Beitrag zu lesen und zu keinem anderen Schluss zu kommen. Zum Glück ist mein Vertrauen in unseren Herrn groß genug, dass er einen Weg wissen wird, wie wir aus diesem Schlamassel wieder heraus kommen. Ich mag nicht annehmen, dass der oben skizzierte Weg unausweichlich ist – für Gott gibt es das Wort nicht, auch wenn mir und uns nichts mehr einfallen mag.
Knotenlöserin
Gebet wird hier aber nicht schaden – zu Jesus für seine Kirche und um Fürbitte bei Maria, der Knotenlöserin:
Maria vom Knoten,
wer hätt‘ es gedacht,
zum ersten Mal heut‘
wardst du mir gebracht.
Maria vom Knoten,
wer hörte nicht drauf –
der Knoten sind viel,
sie gehen nicht auf!
Maria vom Knoten,
wie tröstlich das klingt:
es gibt eine Hand,
die Knoten entschlingt.
Maria vom Knoten,
den Knäuel hier, schau‘!
ich bring ihn nicht auf –
hilf, heilige Frau!
Maria vom Knoten,
der Knäuel bin ich –
ins letzte verwirrt,
o erbarme dich!
akinom
Danke für den Treueschwur des Papsttreuen TROTZDEM!
Auch ich bin eine Verehrerin der Knotenlöserin.
Ich finde es wichtig mutigen Mahnern Mut zu machen, denn ich glaube nicht schweigen zu dürfen angesichts der dramatischen Situation und bitte um Sturmgebete zum Himmel.
Täglich bitte ich den Exorzisten Pater Amorth , auch im Himmel nicht aufzuhören, seines so wichtigen Amtes zu walten. An seinem Todestag habe ich ihn zu Kardinal Marx geschickt, der glaubt, am deutschen Wesen müsse die Weltkirche genesen.
Satan wütet nicht nur in der Welt, sondern besonders leidenschaftlich auch in der Kirche, die auf Petrus gegründet ist, auf dass sie dauere bis zu SEINER Wiederkunft, denn er weiß: Seine Zeit ist kurz!
Kardinal Woelki hatte ich Folgendes gemailt:
„Sehr geehrter Herr Kardinal,
mit großer Freude und Dankbarkeit habe ich heute bei KATH.NET. gelesen, dass Sie in einen Interview in Kölner Kirchenzeitung so mutig vor der Gefahr einer Kirchenspaltung, gewarnt haben, die ein deutscher „synodaler Weg“in sich birgt. Ebenso mutig hatten sie sich zuvor schon von der Anti-Kirche-Aktion „Maria 2.0“ distanziert . Ich bin Ihrem Vorgänger Kardinal Meisner sehr dankbar, dass er vom Himmel aus für einen so prächtigen Nachfolger im Amt gesorgt hat. Als Zeichen meiner Freude schenke ich Ihnen ein unkündbares tägliches Gebets-Abo.
Seit dem Tag an dem in Rom weißer Rauch aufgestiegen ist, wohnen wir in Dülmen in dem Bistum, das so vom Z.d.K, bedrängt wird, von dem ich mich in keinster Weise vertreten fühle.
Zum Schreiben des Papstes an das „pilgernde Volk Gottes in Deutschland hatte ich meinem geistlichen Begleiter und Seelenführer folgendes gemailt:
In bleibender Verbundenheit im Gebet
Ihre
akinom“
Das ist die Antwort, die ich auf meine Mail an Kardinal Woelki bekam:
„Sehr geehrte akinom,
der Herr Kardinal hat Ihre Mail vom 4. September 2019 gelesen und bat mich, Ihnen zu antworten, was ich gerne tue.
Für Ihr ausführliches Schreiben und Ihre freundlichen, wertschätzenden Worte lässt der Erzbischof Ihnen herzlich danken und bittet Sie weiterhin um Ihr Gebet, das ihn in seinem bischöflichen Dienst stützt.
Gerne darf ich Ihnen die besten Segenswünsche des Herrn Kardinal übermitteln.
Mit freundlichen Grüßen
Gerlinde Schlüter
Persönliche Referentin/Büroleiterin “
gerd
„Haben sie mich verfolgt so werden sie auch euch verfolgen.“
Die katholische Kirche ist seid der Geburt unseres Herrn in Gefahr. Es ist die Kirche des Herrn und der Satan versucht alles um sie zu zerstören. Es wird ihm nicht gelingen. Es gibt nur zwei Dinge die in unserem Leben wichtig sind: Die Gegenwart und die Stunde unseres Todes. Beim Rosenkranz bitten wir die Gottesmutter 53 mal, „jetzt und in der Stunde unseres Todes“ für uns zu einzustehen. Sie wird es erhören. Holen wir den hl. Erzengel Michael und dem Bräutigam der Jungfrau mit in unser Gebet und wir werden gerettet aus allen Stürmen.
Lehrer Lämpel
Lieber Felix Honekamp,
nicht verzagen bitte. Ich bin überzeugt, dass sowohl in Ihrem wie eben auch in meinem Umfeld immer noch genügend lehramtstreu-katholische gläubige Kirchenmitarbeiter sind, für die man gern und überzeugt seine Kirchensteuer hergibt.
Ansonsten kann für eine gewisse Zeit eine Art innerer Emigration verbunden mit echtem geistig-geistlichen Widerstand gerade auch im beharrlichen Gebet persönlich hilfreich sein.
Mir hat wiederholt das Wort des hl. Apostels Paulus aus Röm12,12 geholfen:
„Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedrängnis und beharrlich im Gebet. „
Dieter Schrader
Lieber Herr Honekamp, wie sehr sich die „Bilder“ gleichen. Was da im fernen Israel auf dem Tempelberg mit unseren beiden Kirchenführern- Kardinal Marx und Landesbischof Betfort-Strohm- durch das Ablegen Ihrer Kreuze passierte , ist symptomatisch für beide Kirchen. Als evangelischer Christ kann ich Ihre innere Not voll und ganz verstehen, ist doch der Prozeß der Verweltlichung in der evangelischen Kirche schon weiter fortgeschritten als in der katholischen Kirche.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Bei manchen Verlautbarungen kann man den Eindruck gewinnen , daß es sich um das Parteiprogramm der Grünen handelt.
Von Evangelisierung keine Spur. Dafür soll ein Rettungsschiff für die Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer angeschafft werden. Da fehlen mir einfach die Worte.
Auch auf die Gefahr hin als unchristlich zu gelten schreibe ich diese Zeilen.
Es ist nur ein Punkt, den ich stellvertretend herausgreife um deutlich zu machen ,wo die ev. Kirche eher dem Mainstream nachjagt, als Ihrem biblischen Auftrag zu folgen. Was bleibt, ist die Zuversicht, daß der HERR der Kirche rechtzeitig eingreift um diesen Entwicklungen ein Ende zu bereiten. Eines aber wollen wir tun, nicht aufhören für unsere Kirchen zu beten, daß noch eine Umkehr möglich wird.
Lasen Sie sich nicht entmutigen.
akinom
Wie wäre es mit einem „ökumenischen Djihad“ von Pasttreuen und SELK?
Gero
Hallo Herr Honekamp;
wir hatten ja schon vor längerer Zeit Kontakt.
Ich hatte aber irgendwann das Gefühl, von Ihnen als Verschwörungstheoretiker wahrgenommen zu werden und habe dann auch nicht mehr hier gepostet.
Nun aber stehen Sie an der gleichen Stelle, die ich damals schon überschritten hatte.
Mein Glaube war, im Gegensatz zu dem Ihrigen, immer nur rudimentär und die Religion war für mich lediglich der Versuch, die Welt zu erklären, als dem Menschen noch keine Wissenschaft zur Verfügung stand.
Gleichwohl weiß ich um die innere Kraft des Glaubens.
Genau so, wie ich meine Kultur und meine soziale Entwicklung auf unsere christliche Vergangenheit zurückführe. Denn sowohl die Gesetzgebung als auch unsere Verhaltenskodexes im alltäglichen Leben untereinander stehen mit beiden Füßen auf der heiligen Schrift.
Nichtsdestotrotz bin ich aber ausgetreten.
Ich halte die Kirche (meine war ja die evangelische) für politisch gekapert.
Hier werden mittlerweile Verhaltensregeln für die Zeit der neuen Weltordnung propagiert.
Der diesjährige evangelische Kirchentag war von einer rotgrünen Parteiveranstaltung nicht mehr zu unterscheiden.
Einschließlich der agitatorischen Reden einiger Politiker, die dann auch ganz gezielt gegen die einzige funktionell oppositionelle und ausdrücklich ausgeladene Partei gerichtet waren. Auf eine sehr widerwärtige Art übrigens, die mich an Zeiten erinnert, vor denen mich gerade diese Philister angeblich schützen wollen.
Das einer Ihrer Kirchenfürsten ausgerechnet „Marx“ heißt, ist zwar ein Wortspiel, aber eben ein treffendes. Es sind nun Marxisten auf beiden Seiten der Ökumene tätig. Eine Personalie wie Göring-Eckardt z.B. hätte nie in die Führungsstrukturen meiner Kirche gelangen dürfen. Das es ihr als Vertreterin einer Partei, die Gott kaum ferner sein könnte, trotzdem gelungen ist, zeigt, wie verrottet die Strukturen im Inneren bereits sind.
Ich bin ausgetreten, weil man von mir verlangt, über die religiöse Mitgliedschaft der Glaubensgemeinschaft hinaus eine bestimmte politische Meinung vertreten, bzw. meiden zu müssen.
Ich hätte meine Meinung verleugnen oder ihr abschwören müssen, um dann Leuten wie ua. Heinrich Bedford-Strohm, die ich für politische Agitatoren halte, zu folgen.
Und um nichts auf der Welt wollte ich das.
Das ich diese mit meinem Geld noch in ihrem Wirken unterstützt habe, tut noch ein weiteres dazu und mir heute leid.
Und so machte ich mich nach irgendeinem eher unwichtigen Vorfall in gleicher Sache endlich auf den Weg zum Amtsgericht.
Ich bin seitdem raus.
Das Gefühl, das ich jetzt habe, ist befreiend auf eine Art, die man erlebt haben muß.
Jetzt, von außen auf meine ehemalige Glaubensgemeinschaft schauend, kann ich kaum glauben, daß ich es überhaupt so lange ausgehalten habe.
So verstörend sind die Meldungen und Vorfälle aus der Kirche, die aus der Distanz betrachtet ein furchtbares Bild abgeben über das, was man mit den arglosen verbliebenen Gläubigen dort anstellt.
Damals suchte ich den Kontakt zu Leuten mit christlichem Bewußtsein, die sich ebenfalls nicht dem Diktat der Amtskirchen beugten.
Und da gibt es eine Menge.
Es gibt z.B. für die Puristen einige Freikirchen, die wesentlich essentieller den christlichen Glauben vertreten, als es die Amtskirchen je getan haben.
Auch den Hinweis auf die Christen in der AfD will ich hierlassen.
Kleiner Verein zwar, aber engagiert. Und trotz Organisation innerhalb der Partei politisch wesentlich freier im Geist nach allen Seiten als in den zwei großen Altkirchen, deren Tagewerk die Stigmatisierung aller Menschen ist, welche nicht mit der Regierungspolitik konform gehen.
Fakt ist auch, daß man Gleichgesinnte am besten dann findet, wenn man nicht mit der Masse läuft.
Ich habe in Glaubenssachen ein wesentlich entspannteres Verhältnis bekommen, weil ich mich nicht mehr verbiegen muß und kann auch als Atheist mit Katholiken und Protestanten, welche sich ebenfalls vom Staatskirchendiktat distanziert haben, diskutieren. Und zwar ergebnisoffen.
Da ist für mich in meinem Leben eine neue Tür aufgegangen, die in einer anderen und unvermuteten Richtung aus diesem stickigen Raum des Dogmas herausführte.
Vielleicht ja auch für Sie, bevor Sie Ihren ehrlichen Glauben vollends im falschen Verein verschlissen haben.
Das ist eine Verwaltungsorganisation wie die katholische Kirche nun wirklich nicht wert.
Kleine Anekdote am Rande:
Ich fand als früher Kritiker der Umvolkung (es taugt nicht mehr, jetzt noch einen anderen Begriff dafür zu benutzen) auf dem, mir unbekannten Fußweg zum Amtsgericht unter sieben gefragten Passanten in meinem neuen Wohnort keinen einzigen, der noch meiner Muttersprache mächtig war.
Ich hab das damals als Zeichen genommen.
akinom
Mich lässt das Thema einfach nicht los! Ich bleibe römisch-katholisch auch im unseligen Andenken an die „deutschen Christen“ und „Reichsbischof Müller“.
Heute, am Fest des Erzengels Michael habe ich den Patron der katholischen Kirche und der Deutschen nach Fulda geschickt, um von dort Luzifer zu vertreiben. Auch Pater Amorth habe ich beschworen dort vom Himmel aus seines immer wichtiger gewordenen Amtes zu walten. Auf ihrer Seite kämpfen u.a. Kardinal Woelki, Bischof Voderholzer und Maria 1.0….