4 Comments

  1. akinom

    „Mitgefühl und Gebet ist es, was wir jetzt von uns selbst erwarten müssen und was von uns erwartet werden darf.“ Es wird Gott sei Dank nicht umsonst erwartet. In einer Zeit drohender Kirchenspaltung äußern sich Papst, Bischöfe und Medien fast aller Couleur einmütig „entsetzt und erschüttert über den feigen Anschlag von Halle“. Mut braucht es dafür allerdings nicht, so wie in unseligen Zeiten deutscher Geschichte.

    Ich habe die Judenchristin, Kreuzeswissenschaftlerin, Mystikerin und Martyrerin Edith Stein zur Fürsprecherin gemacht, die am 12. Oktober 1891, dem Versöhnungsfest „Yom Kippur“ geboren ist. Ein von ihr erst kürzlich wieder veröffentlichtes Schriftstück von 1936 „Das Gebet der Kirche“ enthält den ungewöhnlichen, theologisch richtigen Vergleich von Versöhnungstag und Karfreitag, ohne allerdings andeuten zu können wie viel diese Parallele für Edith Steins Identität bedeutete. Die Symbolik des Opfertieres, des holocaustum, ist ja – wie sich rückblickend sehen lässt – der antrieb für Edith Steins Lebensopfer geworden.

  2. Stefan Schmidt

    Mich erregt sowas nicht mehr wirklich.
    Natürlich ist das schlimm und mein Gebet ist bei den Betroffenen.
    Aber es passiert mittlerweile so viel.

    Jetzt war es mal wieder rechter Terror, nächste Woche ist es dann wieder ein LKW für die Religion des Friedens, dann zerlegen irgendwann wieder linksextreme irgendeine Stadt oder schlagen Andersdenkende ins Krankenhaus und dann das Ganze wieder von vorne.

    Extremismus macht sich immer mehr breit.
    Mich macht eine Einzeltat nicht mehr betroffen, mir geht das ganze Phänomen einfach fundamental auf den Sack (ich bitte um Nachsicht für diese Formulierung).

  3. Konrad Kugler

    Es wird Zeit, die Entwicklungen teuflisch zu nennen.
    Unser pp em. Benedikt XVI. sagte auf die Frage von Gabriele Kuby, ob wir in der Endzeit seien, „davon bin ich überzeugt. Nie waren die Bestrebungen so tief gegen das Wesen der Menschen gerichtet.“ (Aus dem Gedächtnis)

    Die Tat dieses Irren, den ich nicht als Irrsinn sehe, erscheint geradezu als inspiriert.
    Da kann unser BY Innenminister grundlos über Höcke herziehen.
    Die Brandstifter sitzen in der Regierung.
    Die „Notlage“ der Merkel erweist sich doch als Lüge, wenn sie die Grenzen ums Verrecken nicht mehr zumacht.

    Seehofer???????????

  4. Konrad Kugler

    den ich nicht als Irren sehe, sondern als idelogisch irre gemachten, gewordenen

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