Ich bin leider ein bisschen spät dran – trotzdem noch jetzt, denn zum Beten ist es nie zu spät: EUROPE PRAYS TOGETHER – Europa betet gemeinsam – Betet mit!
Ein breites Netzwerk, in dem unter anderem auch das Gebetshaus Augsburg vertreten ist, ruft zum Gebet auf. Natürlich wird dort für die Ukraine gebetet, im Grunde aber für ganz Europa und die Welt. Diese Krise, dieser Krieg zerstört nicht nur Gebäude und tötet Menschen (was schon schlimm genug wäre), er führt zu Verzweiflung, zu Angst und weiterem Hass.
Gut gegen Böse
Wer an Gott glaubt, der weiß, dass diese Gefühle nicht von Gott stammen – sie kommen vom Gegner. Und auch wenn ein Krieg sich sehr materiell zeigt, so liegen doch die tiefsten Ursachen an anderer Stelle. Es geht nicht in erster Linie um Putin und Selenskyj, es geht nicht nur um Russland und die Ukraine, nicht nur Osten gegen Westen – es geht darum, dass das Böse in der Welt immer mehr Raum greift. Und um den Sieg des Guten geht es … so habe ich die Aktion „Europe Prays Together“ verstanden und teile daher hier gerne den Aufruf Johannes Hartls für die Gebetsaktion.
Gebetsaktion
Darum geht es:
- Sieben Tage beten – für die Ukraine – für Russland – für den Frieden
- Gerne kann und sollte man sich eintragen auf www.europepraystogether.org um die Verbundenheit im Gebet auch der Welt gegenüber deutlich zu machen
- Bete täglich um 17:00 Uhr, wenn möglich mit der Familie oder Freunden, einige Minuten um Frieden in der Ukraine und Russland
- Faste während der 7 Tage auf eine Weise, die Dir möglich ist.
- Nach Möglichkeit organisiere Gebetstreffen mit anderen.
Meine Familie und ich, wir werden dabei sein im Gebet. Es geht darum, das Böse in die Schranke zu weisen, das im Krieg und durch den Krieg sein Haupt erhebt. Dabei ganz wichtig: Der Feind ist nicht Putin, schon gar nicht Russland (der Feind steht auch nicht auf der anderen Seite dieses Krieges)
Der Feind ist der Böse, der trotz Jesu Sieg am Kreuz noch immer Schaden in der Welt anrichtet, Menschen verführt und zum Bösen treibt.
Gebet wofür und wogegen
Beten wir also nicht gegen Menschen oder Nationen sondern …
- Für die Menschen in der Ukraine, die Opfer dieses Krieges sind, nicht nur durch körperliche Verletzungen sondern auch durch Angst und Verzweiflung.
- Für die Verantwortlichen in der Ukraine, die nach den richtigen Lösungen suchen.
- Für die Menschen in Russland, die den Krieg genau so wenig lieben wie jeder andere Mensch.
- Für die Verantwortlichen in Russland um Liebe in den Herzen und gute Lösungen für die Situation.
- Für die Menschen auf beiden Seiten, in denen der Hass auf den Gegner wächst, um Vergebungsbereitschaft und ausgestreckte Hände.
- Für die Verantwortlichen in ganz Europa und der Welt, um einen Geist der gegenseitigen Liebe und Wertschätzung und Lösungsansätze für einen dauerhaften Frieden.
- Für die Menschen in Europa, in denen die Angst vor einem Krieg wächst und mit dieser Angst der Groll und der Hass gegen menschliche Gegner.
- Für die vielen Menschen weltweit, die eine geistliche Antwort auf den Krieg suchen, um den Beistand Gottes und durch Menschen.
… und sicher fallen Euch noch mehr Gebetsanliegen ein, für die wir beten und die Unterstützung der Gottesmutter und der Heiligen anrufen können.
Und dann schmeißen wir im Gebet den Bösen raus, erbitten wir die Unterstützung des Heiligen Erzengel Michaels und seiner Mitstreiter, den Teufel und seine Spießgesellen, die auf den Opfern dieses Krieges tanzen, in die Hölle zu werfen.
Macht mit!
Jeder unter uns in Deutschland wird sicher Möglichkeiten finden, den Menschen in und aus der Ukraine zu helfen, durch Geld- oder Sachspenden, vielleicht auch durch andere Formen der Unterstützung. Vergessen wir dabei aber nicht das Gebet – Gebet ist mächtiger als der Hass! Das Gebet, gerade auch – wie es Jesus aufgetragen hat – für den Feind – kann und wird Frieden schaffen.
Gero
„Es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben
Wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt.“
läßt schon Schiller in seinem Werk „Wilhelm Tell“ verlauten.
Insofern ist das Beten oder auch nur das sich Wünschen von Frieden zwar immer eine gute Sache, die aber auch berücksichtigen sollte, wer da den Schaden hat, wenn der Status Quo befriedet würde.
Das nämlich trüge immer das Samenkorn zum nächsten Konflikt in sich und keiner sollte das in jüngerer Zeit besser wissen als gerade die Deutschen.
Da tue ich mich naturgemäß schwer mit dem nicht zielgerichtetem Wünschen oder Beten, gebe aber auch gerne zu, daß ich keinen besseren Vorschlag habe.
Ilona Frühwirth
Wir eine Gebetsgruppe mit 8 Personen sindf dabei