2 Comments

  1. Es geht ja nicht nur immer um die Prinzipien der Konfessionen sondern auch um die Menschen, die sich damit identifizieren können sollten. Wenn es um die Sterbehilfe geht, scheint es da einen sehr breiten Dissens zu geben. Information über die Meinung der Betroffenen könnte da durchaus hilfreich sein, wenn man sie denn zur Kenntnis nehmen will:
    http://www.openpr.de/news/663178/Das-Schweigen-der-Experten-Wenn-Umfragen-zur-Sterbehilfe-unterschlagen-werden.html
    oder
    http://www.dghs.de und Forsa-Umfrage
    Ehrlich und offen währen doch meist am Längsten, oder? Oder, würde Gott etwa gegen den Willen der Menschen handeln?

    • Danke zunächst für den Kommentar! Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob er zum Thema „Ökumene“ passt. Was in meinen Beiträgen zu den Themen verglichen wird ist die Position der katholischen Kirche und die der evangelischen Kirche. Was in den von Ihnen verlinkten Kommentierungen zum Ausdruck kommt ist in der Tat die totale Ablehnung des Lebensrechts – das kann sicher jeder so sehen, ist aber weder katholisch noch evangelische Lehre sonder Kampfatheismus der den Willen des Menschen über allem sieht (hatten wir schon, Triumph des Willens, sie erinnern sich). Formulierungen wie „Die geschlossene Gesellschaft der Oberethiker sollte sich vielmehr schämen und sich endlich einer aufrichtigen Diskussion öffnen, die hoffentlich von den „ethischen und moralischen Nebelbomben“ der Lebensschützer-Fraktionen verschont bleibt.“ oder „Die allein maßgebliche Innenperspektive des freien und selbstverantwortlichen Individuums wird geflissentlich übergangen und es bleibt zu hoffen, dass hier künftig die aufgeklärten Wissenschaften einen nachhaltigen Beitrag dazu leisten, dass die „Sonntagsreden“ der Oberethiker entmythologisiert werden.“ weisen deutlich darauf hin, dass hier versucht wird, eine Ethik ohne Gott zu konsultieren. Mit Ökumene hat das nichts zu tun, mehr schon mit menschlicher Hybris – natürlich ist die „Innenperspektive des freien und selbstverantwortlichen Individuums“ nicht (!) allein maßgeblich. Und um dann auch die letzte Frage zu beantworten: warum sollte Gott nicht gegen den Willen des Menschen handeln, wenn dieser schlecht ist? Allerdings handeln wir in der Mehrzahl auch gegen den guten Willen Gottes – ich fürchte aber, da werden wir zwei uns nicht einig werden, oder?

      Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und einen gesegneten Sonntag, vielleicht mal wieder verbunden mit dem Besuch einer Heiligen Messe und wünsche Ihnen Gottes Segen auf Ihrem Weg!

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