6 Comments

  1. Konrad Kugler

    Wer hat die Schuld am Tod von Aylan Kurdi und wer hat das kleine Mädchen in diese Situation gebracht? Es sind die Eltern.

    Gab es jemals Flotten,die vorsorglich ausliefen, um Verrückte vor dem Ertrinken zu retten?

    Ganz Europa flennt wegen des ertrunkenen Aylan, dabei werden allein in DE täglich, statistisch erfaßt, 300, i. W. dreihundert Kinder vor ihrer Geburt umgebracht. Komme mir keiner damit, ich wäre zynisch. Die Seele des kleinen Aylan ist jetzt sicher (!) im Paradies, vor dem Gottes Engel mit dem Flammenschwert wacht. Natürlich stehen ihm keine 72 Jungfrauen zur Verfügung. [ahem] Für Allerlösungsnarren ist diese Vorstellung vermutlich unbekömmlich. Dann kann man sie aber auch nicht dazu ermuntern, statt mit den Muslimen das Fasten zu brechen, mit ihnen zu fasten. Bei Brot und Wasser, wie zu alten Zeiten und in Medjugorje von der Gospa angemahnt. Kein Hunger, kein Durst den ganzen Tag! Und die Wunderwaffe Rosenkranz dazu.

    Nicht Lepanto anno dazumal, sondern Österreich umera 1955, als die Sowjets abzogen. Freiwillig noch dazu. Ein echtes Wunder! Durch den RK-Sühnekreuzzug. Und gläubige Politiker!!!

    • Papsttreuer

      Lieber Herr Kugler, kann man denn um Aylan nicht auch dann weinen, wenn seine Eltern Verantwortung tragen? Und kann man sich nicht um das Mädchen sorgen, auch wenn man nicht verantwortlich ist, dass sie in der Kälte sitzt?
      Nebenbei, mit Verlaub: Sie wollen aber nicht mir vorwerfen, ich weinte um Aylan und vergesse dabei die rund 100.000 im Mutterleib getöteten Kinder pro Jahr in Deutschland? Eine kleine Linkliste hier: https://papsttreuerblog.de/category/gesellschaft/lebensrecht/ Ich trauere um beide Fakten und die dahinter stehenden Kinder und Schicksale.
      Gottes Segen für Sie und noch einen gesegneten Allerheiligensonntag!

  2. Molot

    @Felix Honekamp
    „Und wenn Barmherzigkeit zur Logik Gottes gehört….“
    Barmherzigkeit zu Lasten und auf Kosten Anderer ist keine! Es steht Ihnen, ebeso wie jedem anklagenden Journalisten, jederzeit frei, das kleine Mädchen zu beherbergen und zu verköstigen. Der Mann aus Samaria hat damals auch den Wirt von seinem eigenen Geld bezahlt und ihn nicht unter Androhung von Gewalt gezwungen, den Wanderer zu versorgen.

    • Papsttreuer

      Danke für den Hinweis. Wenn Sie meinen Blog kennen, werden Sie aber feststellen, dass ich hier nicht von einem Zwang spreche, sondern von einem Unverständnis, wenn Menschen an solchen Stellen meinen, sie trügen keine moralische Verantwortung – und meine Adressaten sind auf meinem Blog in erster Linie Christen. Eine rechtliche, irgendwie einklagbare Verantwortung gibt es natürlich nicht, und darum halte ich auch nichts davon, wenn wir als Gesellschaft plötzlich staatlicherseits verpflichtet werden, wohltätig zu sein und „es zu schaffen“. Wohl aber meine ich, dass Probleme wie die, die jetzt vor der Tür stehen, nicht von Einzelnen gelöst werden können, und man sich fragen muss, ob es ausreichend Menschen geben würde, die sich aufgefordert fühlen, sie anzugehen, ob mit Geld, Obdach oder anderen Hilfen. In diesem Sinne haben Sie Recht: Erzwungene Barmherzigkeit (und das meint ja Ihr „Barmherzigkeit zu Lasten anderer) ist keine!
      Gottes Segen!

    • Molot

      „…ob es ausreichend Menschen geben würde, die sich aufgefordert fühlen, sie anzugehen, ob mit Geld, Obdach oder anderen Hilfen…“
      Und wenn die Antwort negativ ausfällt? Was sollte dann die Konsequenz sein, Ihrer Meinung nach? Wenn ich Sie richtig verstanden kabe, dann soll „die Gesellschaft“ in der Verantwortung stehen. Diese verfügt aber über keine eigenen Mittel, nur über solche, welche sie Ihren Mitgliedern gewaltsam weggenommen hat.

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