4 Comments

  1. Bernd Meurer

    Wenn das Kopftuch ein Symbol für die Unterdrückung der Frau ist, dann ist es das Kreuzzeichen auch. Eine Frau darf niemals zu einer sakramentalen Weihe zugelassen werden. Wir sollten unser überhebliches und arrogantes Auftreten gegenüber dem Islam als das benennen, was es ist, Islamphobie. Oder ich gehe als Katholik zuerst einmal hin und bekämpfe die eigene Unzulänglichkeit in der Religion, bevor ich andere Religionen kritisiere..

    • Gerd

      Sehr geehrter Herr Meurer,

      wenn sie eine Überheblichkeit im Beitrag von Herrn Hogekamp entdeckt haben, zeigen sie die doch einfach auf. Das würde eine Diskussion doch erleichtern. Ich im übrigen lehne ihre Pauschalverurteilung, dass wir (alle?) unser überhebliches und arrogantes Auftreten gegenüber dem Islam überdenken sollen, ab. Eine solche Sichtweise gegenüber anderen Religionen ist mir fremd.

  2. Michael Moos

    Erst einmal zur Klarstellung: Beim Hidschab ist das gesamte Gesicht sichtbar.
    Persönlich muss ich sagen, dass dieses Kleidungsstück tatsächlich den Blick auf das Gesicht lenkt und dadurch die Person anstelle des Körpers in den Blick genommen wird.
    Das kann ich als Mann bedauern, oder entspannend finden (entspannen = Spannung herausnehmen), je nachdem, wie sehr ich um die Reinheit meiner Gedanken bemüht bin und frei über meine Triebe gebieten kann.
    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass eine Frau es als befreiend empfindet, wenn Männer ihr in die Augen statt ins Dekolleté schauen.
    Freiheit wird für mich dort verletzt, wo Frauen gezwungen sind, einen Hidschab zu tragen.
    Gefährlich wird es, wenn Männer nicht freie Herren über ihre Triebe sind und deshalb Frauen zwingen, sich zu verhüllen, damit sie nicht lernen müssen sich zu kontrollieren. In diesem Fall wird der Hidschab zum Ausdruck der Tatsache, dass Männer und Frauen zu Sklaven des Triebes geworden sind. Dann unterscheidet sich der Mensch auch nicht mehr vom Tier.

Comments are closed.