2 Comments

  1. Gerd

    „Sie wissen auch wenig über ihren Glauben oder schicken dich gleich zum Pfarrer.“

    Haben die Verfasser des Manifestes bedacht, dass genau da die grundlegenden Probleme einer Mission hierzulande liegen? Nicht, dass jemand wenig über seinen Glauben weiß, (besser wäre noch er wüsste gar nichts) das wären ja ideale Bedingungen für eine klassische Mission, sondern, dass sie womöglich bei einem Pfarrer landen, der zwar den Glauben studiert, allerdings verloren hat. Ich persönlich kenne solche Pfarrer und eine Mission am eigenen Pfarrer ist wohl die Quadratur des Kreises. Das ist schlichtweg, Manifest hin oder her, unmöglich. Ich selber habe in einem Gespräch mit unserem Pastor erfahren müssen, wie verhasst dieser Seelsorger auf meine, zugegeben unangenehmen Fragen reagierte. Er hatte in einer Predigt behauptet, dass die Hölle für den Christen nicht mehr relevant wäre. Jesus hätte uns erlöst, die Tür steht offen, wir brauchen nur noch hindurch zu gehen. Was genau wusste dieser Mann von Jesus? Hat er ihn wirklich kennen gelernt? Noch im Messgewand(!) warf mich dieser Priester aus der Sakristei mit dem Hinweis, dass er mit Nörglern und Denunzianten nichts zu tun haben will. Unser Weihbischof bestätigte mir, dass es sich bei o.g. Geistlichen um einen „sehr fähigen“ Seelsorger handelt. Dabei hatte ich nur angefragt ob es die Lehre der Kirche sei, dass wir alle in den Himmel kommen und die Hölle für einen Christen keine Relevanz mehr besäße. Ich sehe das anders, So bin ich zumindest missioniert worden. So habe ich Jesus u.a. kennen gelernt, alles zu versuchen um durch die enge Pforte zu gelangen und nicht den breiten Weg zu wählen.

    • Papsttreuer

      Das Zitat war kein Vorschlag der Autoren des Buches sondern eines, dass dem Autor, Herrn Meuser begegnet ist. Denen ist sehr wohl klar – das kommt an einigen Stellen klar zum Ausdruck, war aber nicht Teil meiner kleinen Betrachtung, dass auch bei Priestern das eine oder andere im Argen liegt.

      Und auch hier gilt: Ein Priester der Bibel und Kateschismus kennt, kann zu solchen Aussagen nicht kommen, sondern hat sich eine Privattheologie zusammengebastelt. Das Prädikat „guter Seelsorger“ kann er in dieser Hinsicht nur so erlangt haben, dass seine Gemeindemitglieder ihn halt immer sehr nett finden. – Nett ist aber der kleine Bruder von … (Sie wissen schon)

      Gottes Segen für Sie!

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