4 Comments

  1. akinom

    Es gibt soviel Wege in den Himmel, wie es Menschen gibt! Da sind alle gefordert, sich auf den Weg zu machen!

    Ein „offenes Pfarrhaus“ habe ich in der evangelischen Gemeinde Essen-Rellinghausen erlebt. in das die Familie Quaas regelmäßig (- ich meine es war an einem Sonntag monatlich -) eingeladen hatte. Man konnte dazu auch – musste es aber nicht – Kuchen, Knabbereien oder Schnittchen mitbringen. Gerne nahmen auch mein katholischer Mann und ich dieses Angebot hin und wieder an. In Listen eintragen oder sich anmelden musste niemand.

    Der Häbräerbrief mahnt: „Vergesst die Gastfreundschaft nicht, denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt.“

  2. Konrad Kugler

    Es ist sicher nicht damit getan, einzelne Seelen für den Glauben anzuwärmen. Die Fundamente sind zerstört, das Versagen unseres Klerus und der Theologen ist dafür verantwortlich. Sie sind dem ominösen „Geist des Konzils“ aufgesessen, der garantiert nicht der Heilige Geist ist, sondern Lutherismus.

    Liebe Frau @akinom, ein bekannter ev. Theologe hat sich einmal über der Begriff Protestant beschwert. Ich akzeptiere das und spreche dafür von Lutheristen. Das erscheint mir genauer, weil wir ja immer noch eher Papisten sind.

    Übrigens hat dieser GdK dem Luthertum noch weit mehr geschadet als der rk Kirche. und der Schaden ist bei uns astronomisch. Glaubensgemeinschaften vertragen keine Neuerungen, weil sich diese wie Revolutionen auswirken. Innerhalb von 5 – 6 Jahren nach dem Konzil hat sich der Meßbesuch bei uns halbiert. Und bis 1978 haben über 30 000 Priester ihr Amt aufgegeben, weil ständig von der Aufhebung des Zölibates geschmarrt wurde. Und es ist doch gerade ein Naturgesetz, wenn ein Mann weibliche Proportionen mit Interesse studiert, daß er damisch wird.

    Ich bin seit 50 Jahren mit einer ev Frau verheiratet.

    Nicht das Theologengerede, nur das Gebet füreinander hilft.

    • akinom

      Besonders Ihren letzten Satz, Herr Kugler möchte ich unterschreiben und praktizieren. Das finde ich besonders auch in einer konfessionsverschiedenen Ehe
      vonnöten! Darüber hinaus liebe ich die Fragezeichen und bin gegen aggressive Ausrufungszeichen allergisch. Evangelischen Christen möchte ich keinesfalls unterstellen, Katholiken als „Papisten“ zu bezeichnen und schon gar nicht mit dem Begriff „Lutheristen“ kontern.

      Ihnen und Ihrer Frau empfehle ich das das Buch des mir nahe stehenden Priesters Peter Blank „Luther und seine Zeit“. Es versucht, einen knappen redlichen Überblick der Zeit Martin Luthers nachzuzeichnen, wobei der Autor weitgehend auf persönliche Wertungen verzichtet. Es möchte katholischen und evangelischen Christen zusätzlich Stoff und Anregung für die persönliche Reflexion für das Gespräch über ihren Glauben bieten.

      Es ist mit Neuerscheinungen im Jahr 2017-2018 beim Christiana-Verlag im Fe-Medienverlag erschienen, hat 192 Seiten und kostet 6,59 Euro. (07563-608998-0
      )

  3. Stefan Schmidt

    Ich finde, dass das eine These ist die eigentlich stelbstversändlich sein sollte.
    Also nicht das mit der offenen Wohnung, aber, dass man die Mission (uiuiui böses Wort) auch zum Teil des eigenen Lebens machen sollte.

    Eine schöne Vision in kleineren Kreisen in der Gemeinde sich gegenseitig einzuladen und mit Gastfreundschaft zu beschenken, und da auch gemeinsam Glaube und dessen Rituale in Alltagssituationen zu leben.

    Das Gebet vor dem Essen fällt schwer?
    Vielleicht ist es ein guter Einstieg es mit anderen Glaubenden zu tun, beim gemeinsamen Essen.

    Gemeinsam auch im Privaten gesellig sein.
    Wie heißt es noch in der deutschen Übersetzung des Evangeliums, Jesus machte was Wasser Bier, oder so ähnlich hieß das doch. :D Ein Grillabend ist also ein guter Anfang.

    Meiner Meinung nach könnte das eben auch ein guter Berührungspunkt sein für uns mit glaubensfernen Menschen in Kontakt zu kommen, ganz ungezwungen.
    „Hör mal, wir machen bei mir einen Slow Food Abend, mit Leuten aus der Gemeinde, es wird auch religiöses geben, aber es ist auch eine entspannte Atmosphäre vielleicht können wir uns da ja gut begegnen. Achja das Essen ist natürlich Ayuveda Paleovegan Low Carb…blablabla“
    So oder so ähnlich. :D

    Die Basis, also wir Laien, können nicht Christen, denke ich, auch viel besser vermitteln was eben für uns Glaube im Alltag ist.
    Das ist eher die Perspektive die Konvertiten haben werden, für die eine klerikale Perspektive vielleicht eher erstmal fremd ist.

    Zuletzt möchte ich Ihnen einmal danken für die Vorstellung von Mission Manifest.
    Ein interessantes Schriftstück, ich hatte durch Videos von der Mehr Konferenz davon erfahren, vielleicht lese ich es mal selbst.

    Einen schönen, sonnigen Tag wünsche ich noch. ;-)
    Der freundliche Protestant von neben an :D

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