7 Comments

  1. akinom

    Meine beste Schulfreundin Marianne hatte in Bestwig aktiv die Anfänge der Laufbahn von Friedrich Merz begleitet. Kürzlich mailte sie mir: „… Seitdem verfolgen wir gespannt die Kandidatur von Friedrich Merz, unserem ehemaligen EU— und Bundestagsabgeordneten im HSK. Besonders war ich nicht nur in seinen Wahlkämpfen aktiv, auch fand ich immer ein offenes Ohr bei ihm für manche Sorgen von Bürgern. Unbürokratisch erledigte er prompt meine Bitten, auch als er schon Fraktionsvorsitzender in Berlin war. Ich habe ihn immer als verständnisvollen Menschen erlebt.“

    „Im Merzen der Bauer die Rösslein einspannt…“ Das ist in Zeiten des Klimawandels wirklich überlebensnotwendig. Oder? So kann die CDU vielleicht wieder zu dem zurückfinden, was sie einmal war und Adenauer muss sich nicht mehr im Grabe herum drehen. Die AfD, umgeben nur noch von Rot, Röter und Blutrot, mit der sich niemand mehr sachlich auseinandersetzte, ist wirklich immer mehr in Richtung Sch…braun getrieben worden. Eine Christliche Mitte konnte nicht nicht wahrgenommen werden.. Nun werden die Rösslein eingespannt und Frustwähler der Rechten und der Linken haben die Chance, aus einer CDU, in der wieder ein C zu finden ist. eine Volkspartei zu machen….

    Bei Gesundheitsminister Jens Span schaudert es mich angesichts seines Vorstoßes in Bezug auf Organspenden, wobei nicht berücksichtigt wird, dass Hirntod nicht gleichbedeutend mit Tod ist.

  2. Hante

    Man mag darauf verweisen, dass Politik nun mal so funktioniere – was mich aber nur in meiner Erkenntnis bestärkt, dass Politik nicht die Lösung der Probleme, die es zweifellos gibt, darstellt…..

    Ja und nun? Was soll uns dieser kryptische Satz nun sagen? Es wird, wie stets, gemeckert aber Lösungen sehe ich nicht im Ansatz beschrieben. Das ewige lamentieren, was sicher hier schon eine art vollkommenheit erreicht und alles nicht falsch ist, klar, hilft aber doch nicht weiter.

    • Papsttreuer

      Sorry, dass ich diesen Kommentar erst jetzt freigeschaltet habe. Er hatte sich im „Spam“ versteckt (eine Zuordnung, mit der ich zunehmend technische Schwierigkeiten habe) – das war kein böser Wille!

      Und als Antwort empfehle ich die Lektüre der „Benedikt-Option“ (hier eine Rezension). In Kurzfassung: Graswurzelbewegung, die für ihre Überzeugungen eintritt und für sie wirbt. Mir fällt jedenfalls jenseits von Parteien und diesseits rechtsstaatlicher Normen nicht viel mehr ein.

      Gottes Segen!

  3. Gregor Kühn

    Als jahrzehntelanger CDU-Wähler musste ich mich der Tatsache stellen, dass die 3 Buchstaben noch die Gleichen sind – aber damit hört jede Verbindung zur „alten“ CDU auch auf. Alle gravierenden pol. Fehlentscheidungen der letzten Jahre sind im Wesentlichen von der CDU zu verantworten. Die Funktionärskaste der CDU hat Merkel in allem unterstützt, was sie in Deutschland und Europa an Spaltung und Zerstörung angerichtet hat. Mit Merkel müsste der ganze devote Hofstaat gehen, wenn die CDU ihren Niedergang umkehren will. Insofern ist der kommende Parteitag entscheidend für die weitere Entwicklung. Wenn die AFD ihre Reinigungsprozesse durchlaufen und ein eindeutig konservativ-liberales Profil entwickelt hat, braucht kein Mensch mehr diese völlig entkernte CDU.

  4. Konrad Kugler

    Ausnahmsweise „Spiegel“ lesen, äh — Jan Fleischhauer natürlich. Nicht uninteressant.

    Unsere Parlamentarier werden durch die Diätenhöhe korrumpiert.

  5. Betrachtet man abstrakt das reale Handeln der Verantwortlichen, ist eine Mitgliedschaft schlichtweg nicht mehr tragbar. Konkret ist man allerdings eingebunden in einen Stadt- und Kreisverband mit Mitstreitern, die man jahrzehntelang kennt, mit denen man viele gemeinsame Erinnerungen teilt.
    Ich selbst bin z.B. im Jahr 1983 in die CDU eingetreten, als eine gewisse FDJ-Sekretärin noch an der Seite von Erich Honecker „Bau auf, deutsche Jugend, bau auf“ gesungen hat. Offen gesagt weigere ich mich bisher, ihr kampflos das Feld zu überlassen. Zugegeben alles emotionale Gründe, aber die gefühlsmäßigen Bindungen an Menschen und Geschehnisse sind halt nicht zu unterschätzen…
    Was die genannten Kandidaten betrifft: rundweg Fehlanzeige. Zu Merz kann ich wenig sagen, zu „AKK“ wäre jedes Wort zu viel…

    Dass ein Jens Spahn innerhalb der (seit einiger Zeit gezielt durch eine migrationsaffine und diversitätsorientierte Politik etablierten) linksformierten Gesellschaft mit ihren allgegenwärtigen „Haltung-zeigen!“-Appellen und Toleranzdiktaten durchaus in manchen Politikfeldern als „konservativ“ erscheinende Positionen einnehmen mag, ist richtig. Ob dies aufgrund seiner Überzeugung erfolgt oder lediglich taktisch bedingt ist, muß dahingestellt bleiben. Nimmt man hingegen die überlieferten Werte einer natürlichen (weil der Natur entsprechend auf der Familie basierenden) Gesellschaftsordnung zum Maßstab, wird sofort klar, dass er (als bekennender Homosexueller mit einem Mann „verheiratet“) als Führungsfigur eines christlich geprägten Bürgertums per se ausfällt. Für seinen (offensiv zur Schau gestellten) Lebensstil bedarf er zwingend des heutigen sozio-kulturellen Mainstreams, welcher sich gerade emblematisch in der sog. „Ehe für Alle“ manifestiert – alles andere ist Augenwischerei.

  6. Absalon von Lund

    Politik ist ohne Politiker nicht denkbar! Seltsam, nicht! Ich bin mit Konrad Adenauer aufgewachsen und mit Charles de Gaulle und für beide gilt: die waren fest im katholischen Glauben verankert. Das war ihr Felsen. Unser Friedrich hat in seiner Berggruppe vielleicht doch eher den BLACKROCK gewählt; das ist kein Felsen, das ist Sand in Gottes Mühlen. Daß er nett ist und verständnisvoll, wie ein Kommentator schreibt, nützt niemandem. Sein Koordinatensystem ist genauso verrutscht wie das der anderen. Alle drei haben keine Orientierung. Man tummelt sich tägich auf Nebenschauplätzen. Das ist dem Zeitgeist entsprechend längst äußerste Finsternis.
    Katholisch und Blackrock mischen, geht leider nicht. Katholisch und libertär mischen, geht auch nicht. Jede Mischung ist horizontal und endlich. Nur katholisch in Reinform ist vertikal und unendlich. Und, lieber leser, eines Tages mußt du dich entscheiden. Lieber heute als morgen!!!

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