11 Comments

  1. akinom

    Solche Nachrichten lassen einfach schaudern, egal ob sie aus Amerika oder anders woher kommen. Ich habe noch nie gehört, dass es eine Frau bedauert hat NICHT abgetrieben zu haben. Ich freue mich, das Papst Franziskus am 14. Oktober 2019 Papst Paul VI heilig sprechen wird.
    Ich bete täglich den „Rosenkranz der Ungeborenen“. bei dem die kleinen perlen als Tränen der Gottesmutter dargestellt sind, die jeweils einen Embryo enthalten.

    Hier noch ein Fundstück, das mir vor 2 Minuten zugemailt worden ist:
    Liebe Familie H.,

    um für einen Film über „Abtreibungsgegner“ zu recherchieren, hat sich jüngst die NDR-Journalistin Kristina Weitkamp als Schwangere in Not ausgegeben und Pro Femina „getestet“.

    Als „verzweifelte Schwangere“ war sie (gemeinsam mit ihrem „Freund“) auch in unserem Heidelberger Beratungszentrum zum Gespräch. Dieses war allerdings recht kurz, weil wir inzwischen gemerkt hatten, dass es sich um eine „Fake-Anfrage“ handelt.

    Letzten Freitag erreichte uns dann ihre offizielle Presseanfrage, die ich öffentlich HIER beantwortet habe. Leider fanden unsere Antworten keine Berücksichtigung in der Reportage von Kristina Weitkamp. Warum? Die NDR-Journalistin behauptete nach der Veröffentlichung des Films, die Antworten nicht rechtzeitig bekommen zu haben. Ob das stimmt, können Sie in unserer ausführlichen Dokumentation nachlesen.

    Zum Schutz „unserer“ Schwangeren und um der Wahrheit die Ehre zu geben, haben wir uns entschieden, den gesamten Vorgang öffentlich zu dokumentieren – damit alle Interessierten die Chance bekommen, sich vom Vorgehen der Journalistin und von unserer Pro Femina-Beratung ein eigenes, unabhängiges Bild zu machen.

    Meine Antworten auf die Presseanfragen von Kristina Weitkamp lesen Sie HIER. Die lückenlose Dokumentation des gesamten Kontakts mit Kristina Weitkamp inklusive ihrer „Beratung“ durch Pro Femina finden Sie HIER.

    Liebe Familie H., bitte stehen Sie in diesen stürmischen Zeiten an der Seite von 1000plus und von über 1.500 wirklich betroffenen und verzweifelten Frauen, die sich Monat für Monat an uns wenden.

    Mit herzlichen Grüßen

    Ihr

    Kristijan Aufiero
    Vorsitzender des Vorstands

    • akinom

      Vermutlich wird das Thema bei der Europawahl auch eine große Rolle spielen, leider aber nicht im Sinne des Blogbeitrags.

  2. Andreas

    Ein rosa Leuchten drauf, sagt der Katholik?

    Was genau ist noch mal dieses „katholisch“?

  3. Stefan Schwartz

    Der angeblich so mildtätige und ehrliche Herr Aufiero könnte ja mal mit gutem Beispiel vorangehen und auf seiner Startseite ausdrücklich darauf hinweisen, dass sein Verein keine ergebnisoffene Schwangeren-Beratung im Sinne von $ 219 anbietet. Und auch darauf, dass seine Beraterinnen keineswegs staatlich legitimiert, geprüft oder anerkannt sind. Auch wenn der Name des Vereins offensichtlich bewusst irreführend so gewählt ist, dass er leicht mit dem Namen eines öffentlich anerkannten Trägervereins verwechselt werden kann.

    • Lehrer Lämpel

      Ich widerspreche auf das Entschiedenste der Polemik des Stefan Schwartz, der es wagt, hier in diesem christlichen Forum uns weismachen zu wollen, es würde sich nichts ändern, wenn die Forderung der Jusos nach völliger Freigabe der Abtreibung bis zur Geburt im 9. Monat umgesetzt würde.

      Derzeit ist straffreie Abtreibung nach dem 3. Schwangerschaftsmonat “nur” in wenigen definierten Fällen erlaubt: bei Behinderung des Kindes und/oder bei Gefahr für Gesundheit und Leben der schwangeren Mutter.

      Künftig dürften im Falle der von den Jusos beabsichtigten Liberalisierung der Abtreibung offenbar auch kerngesunde Babys nach dem 3. Monat bis zur Geburt legal abgetrieben werden, selbst wenn keine gesundheitliche Gefahr für die schwangere Mutter drohte.

      Ob das wirklich jede ungewollt schwangere Frau übers Herz brächte, sei zwar dahingestellt – aber allein die Forderung dazu ist unfassbar kaltherzig.
      Auch übrigens die Verharmlosung des Stefan Schwartz im folgenden Kommentar!

      Was können wir als Christen tun?

      Unbedingt beharrlich weiter beten, dass die Menschen das große Unrecht der Abtreibung erkennen, die Konsequenzen ziehen und sich zu Gottes Wort bekehren mögen.

      Und weiterhin unbeirrt die ohne falsche und faule Zugeständnisse strikt zum Leben der Schwangeren mit dem Kind beratenden Lebensrechtsorgani-sationen wie 1000plus, profemina, die Stiftung “Ja zum Leben”, Die Birke, ALfa und andere durch Gebet, Solidarität, Werbung und Spenden unterstützen.

      1000plus will 2019 z.B. eine Beratungsstelle gerade im Brennpunkt Berlin eröffnen und hat lt. einer Anzeige in der letzten Ausgabe der katholischen Wochenzeitung DIE TAGESPOST 2018 im letzten Jahr über 16000! Schwangerschaftskonfliktberatungen ausschließlich mit der Zielsetzung zum Leben MIT dem Kind durchgeführt – welch großartiger Erfolg, wenn man bedenkt dass sie vor rd. 10 Jahren mit dem Ziel von jährlich 1000+x Schwangerschaftskonfliktberatungen gestartet sind.

      Beten wir für das Gelingen dieser Ziele.

      Übrigens las ich aus einer Meldung über die Juso-Forderung bei kath.net immerhin auch zumindest Widerspruch einzelner Delegierter heraus:
      Wenn z.B. eine Juso-Frau zu bedenken gibt, dass bei Abtreibung am Ende des sechsten Schwangerschaftsmonats es auch ggf. ungewollt zu einer Lebendgeburt mit stöhnendem Frühchen auf dem OP-Tisch kommen könnte.

      Das Argument wurde zwar als “pathetische Rhetorik” von anderen Delegierten weggewischt – aber immerhin kam es zur Sprache und zwar innerhalb der Juso-Organisation selbst!

      Das ist ermutigend für uns Christen – beten wir also weiter…

    • Lehrer Lämpel

      Nachtrag:
      Lt. der von mir zitierten Anzeige von 1000plus wurden durch die über 16000 Beratungen „Tausende Entscheidungen für das Leben ermöglicht“.

    • Stefan Schwartz

      Lt. der von mir zitierten Anzeige von 1000plus wurden durch die über 16000 Beratungen “Tausende Entscheidungen für das Leben ermöglicht”. Na fein, noch überprüfbarer und genauer geht es ja nicht mehr. Da können die vielen Spender ja beruhigt sein.

    • Lehrer Lämpel

      Es ist ja jedem Menschen freigestellt, ob er für konsequent und kompromisslos zum Leben MIT KIND beratende Lebensrechtsorganisationen wie 1000plus o.ä. spenden möchte oder nicht.

      Wir als Spender sind wirklich sehr ermutigt gerade auch von den jüngsten Mitteilungen von 1000plus.

  4. Stefan Schwartz

    Vielleicht wäre es möglich mit etwas mehr Redlichkeit in die Debatte reinzugehen. Die „Freigabe“ von Abtreibungen „bis zur Geburt“ wird keineswegs zu „tausenden mehr getöteten Kindern“ führen. Es gab in ganz Deutschland gerade mal 600 Abtreibungen nach der 22. SSW im Jahr 2018. Davon nicht einmal 100 nach der 26 SSW und die betrafen größtenteils schwerste Missbildungen wie Anenzephalien. Und in letzterem Fall hat man eben nur drei Möglichkeiten- entweder vor der Geburt töten, oder gleich nach der Geburt töten oder einfach über Tage langsam ersticken lassen. Die Aussage, dass Abtreibungszahlen „explodieren“ würden wenn man die Frist – wie von den Jusos gefordert – fall lässt zeigt auch ein ganz eigenartiges Frauenbild. Glaubt wirklich jemand, dass eine Frau nur deshalb keine Abtreibung in der 26. SSW vornehmen lässt weil ihr dafür eine bedingte Geldstrafe von ein paar hundert Euro angedroht werden? In Kanada, wo es keine Beschränkungen gibt, finden wesentlich weniger Abtreibungen nach der 22. SSW statt als in Deutschland wo es diese Beschränkung gibt. Also lassen Sie mal Ihre Kirche im Dorf.

    • gerd

      „Und in letzterem Fall hat man eben nur drei Möglichkeiten- entweder vor der Geburt töten, oder gleich nach der Geburt töten oder einfach über Tage langsam ersticken lassen.“

      „Also lassen Sie mal Ihre Kirche im Dorf.“

      Das kann man sich ja mal auf der Zunge zergehen lassen. Kommentieren muss ich das nicht.

  5. Stefan Schwartz

    Sie können sich auf der Zunge zergehen lassen was Sie wollen, es ändern schlicht und einfach nichts an den Tatsachen. Oder wollen Sie wirklich ein anzephal geborenes Kind künstlich beatmen, womoglich wochenlang? Und dafür für ein anderes Kind keinen Platz am Beatmungsgerät haben – finden Sie das etwa ethisch?

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