5 Comments

  1. akinom

    „Bewahre uns vor Verwirrung und Sünde.“ Diese Worte der Messliturgie habe ich lange nicht verstanden. Dabei ist die babylonische Sprachverwirrung heute offenbar noch größer als in allen Diktaturen der Vergangenheit und Gegenwart. Wer immer diese entlarvt verdient nicht nur einen Nobelpreis!

  2. Stefan Schmidt

    Gestern im Handel gesehen. Heute Ihren Artikel gelesen, eben gekauft. :D
    Das ist eigentlich untypisch für mich, normalerweise hätte ich erst einige Wochen über den Kauf nachgedacht (protestantische Sparsamkeit?), aber dieses Buch finde ich wichtig und interessant.
    Das Thema treibt mich immer wieder um und auch mit Freunden rede ich andauernd darüber.
    Ich bin gespannt auf die Lektüre, auch wenn es noch etwas dauern wird.

    Zu den Zumutungen.
    Natürlich ist jede höhere Tugend eine Zumutung, eine extreme Forderung.
    Dem Einen fällt es leichter, dem Anderen schwerer, aber wichtig ist, finde ich, dass es bei einem tugendhaften Leben nicht darum geht alles immer einzuhalten und sofort zu beherrschen.
    Es geht dabei vor allem um das Streben nach Ritterlichkeit und Tugendhaftigkeit.
    Es geht auch im Christentum nicht darum nach der Taufe keine Sünde mehr zu begehen und sofort perfekt zu leben, sondern, danach zu streben nicht mehr zu sündigen, sein Leben immer mehr an Gott auszurichten.
    Das ist ein Gedanke der vielleicht etwas verloren gegangen ist.
    Man mag ob der Höhe der Forderung der Tugend verzweifeln und aufgeben, aber es ist eben wichtig zu sehen, dass das das Ziel ist und das Streben danach wichtig ist. Ich finde das macht es schon einfacher sich dem zu stellen.

  3. akinom

    Bewusst liefert sich Alexander von Schönburg der Gefahr aus „als Anstandswauwau der Nation aufgespießt zu werden“. Im neuen „durchblick“ stellt er sein Buch vor in der Überzeugung: „Wir haben alles, was jemals galt in Frage gestellt. Jetzt ist es
    langsam an der Zeit das Alles-in-Frage-stellen in Frage zu stellen.

  4. Don

    „ihr/ihm/x“ Nu, das „x“ hätts nun nicht gebraucht. Mit dieser Akzeptanz des „x“ als Standard stolpert der Autor selbst in die von ihm genannte Falle: „Aber was ist in uns gefahren, dass wir dieses Faktum, statt es zu bedauern, nun als Standard hinnehmen?“

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